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Konsumforscher: Regierung in Rom könnte „große Sprengkraft“ entfalten

In Italien könnte bald ein Grundeinkommen-Experiment stattfinden
In Italien könnte bald ein Grundeinkommen-Experiment stattfinden

Konsumforscher haben vor möglichen schweren wirtschaftlichen Folgen der künftigen italienische Koalitionsregierung aus Fünf-Sterne-Partei und fremdenfeindlicher Lega gewarnt. „Italien könnte größere Sprengkraft entfalten als andere Krisenherde“, sagte der GfK-Konsumforscher Rolf Bürkl der Deutschen Presseagentur. Das könnten dann auch deutsche Verbraucher zu spüren bekommen, warnte der Marktforscher vor der Veröffentlichung der GfK-Konsumklimastudie für Mai an diesem Donnerstag in Nürnberg.

GfK: Italien zu groß, um von EU „gerettet zu werden“

„Wenn die Regierung in Rom zustande kommt und auch tatsächlich ihr Programm umsetzt, wird das zum einer Explosion der Verschuldung in Italien führen. Das wäre eine Politik, die in eine neue europäische Finanzkrise hineinlaufen würde — in einigen Faktoren verschärfter als die in Griechenland“, warnte Bürkl. „Und Italien ist zu groß, um (von der EU) gerettet zu werden“, gab Bürkl zu bedenken. Man müsse allerdings erst einmal abwarten, ob die Regierung überhaupt zustande komme. Italien gehört schon jetzt zu den am höchsten verschuldeten Ländern in Europa.

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Für die Verbraucher in Deutschland werde Italien vor allen dann zum Thema, wenn als Folge solcher Krisenherde, zu denen auch die drohenden Strafzölle der USA gegenüber der EU zählten, deutsche Arbeitsplätze in Gefahr geraten. Das schlage dann meist sehr direkt auf die Verbraucherstimmung durch. Verunsicherte Haushalte würden dann geplante größere Anschaffungen auf später verschieben oder ganz darauf verzichten. Bisher hätten die Verbraucher allerdings kaum auf solche geopolitischen Risiken reagiert. Die GfK hält daher weiter an ihrer Prognose fest, wonach der private Konsum 2018 um etwa zwei Prozent zunehmen wird.

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