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Konsequenzen für Superspreaderin nach Corona-Ausbruch unklar

GARMISCH-PARTENKIRCHEN (dpa-AFX) - Nach dem heftigen Corona-Ausbruch im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen ist noch unklar, mit welchen Konsequenzen die mutmaßliche Verursacherin rechnen muss. "Das muss geprüft werden. Dazu kann zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden", sagte der Sprecher des zuständigen Landratsamtes, Stephan Scharf, am Sonntag.

Das Landratsamt geht davon aus, dass der Ausbruch auf eine sogenannte Superspreaderin zurückzuführen ist. Die junge Frau soll durch die Kneipen gezogen sein, obwohl sie Symptome hatte und in Quarantäne bleiben sollte. Nach Behördenangaben wartete sie ihr Testergebnis aber nicht ab. In Bayern kann bei Verstößen gegen Quarantäne-Auflagen ein Bußgeld von 2000 Euro verhängt werden.

In einem Hotel, in der die Frau arbeitet, wurden nach Angaben Scharfs bis Samstag 24 Menschen positiv getestet. Insgesamt belief sich die Zahl der Neuinfektionen bis Samstag auf 37. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 54 und damit über der kritischen Marke von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen. "Die müssen sich natürlich nicht alle bei ihr angesteckt haben", betonte Scharf. Das Landratsamt rechnet aber mit einem weiteren deutlichen Anstieg der Zahlen und hat darum Einschränkungen angeordnet.

Alle Gaststätten in Garmisch-Partenkirchen müssen um 22.00 Uhr schließen. Nur noch maximal fünf Personen dürfen sich im öffentlichen Raum gemeinsam treffen - das gilt auch für alle Gastronomiebetriebe. Für Privatveranstaltungen wird die Teilnehmerzahl auf höchstens 50 Personen in geschlossenen Räumen oder bis zu 100 Personen unter freiem Himmel beschränkt.