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Konjunkturabkühlung: Güterverkehr auf der Schiene rückläufig

Güterwagen auf dem Bahnhof in Seddin. Die Transportmenge ist in Deutschland zum Jahresbeginn zurückgegangen. Foto: Ralf Hirschberger

Der deutsche Güterverkehr ist im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Die Transportmenge sank im Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent auf 88,1 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Es war der stärkste Rückgang in einem Startquartal seit der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Damals war der Güterverkehr um 21,2 Prozent eingebrochen. Positiv wirkte sich jedoch der unterbrochene Lokführerstreik zum Jahresbeginn auf transportierte Gütermenge aus.

Zu Beginn dieses Jahres hatte das Wirtschaftswachstum in Deutschland allerdings etwas an Schwung verloren.

Überdurchschnittlich starke Rückgänge gab es im ersten Quartal im Auslandsverkehr. Während der Transport im Inland um 2,1 Prozent sank, nahmen der Versand ins Ausland (minus 4,9 Prozent) und der Empfang aus dem Ausland (minus 13,2 Prozent) deutlich stärker ab. Im Durchgangsverkehr stagnierte die Menge der beförderten Güter.

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Besonders deutlich verringerte sich die Transportmenge von Kohle, Rohöl und Erdgas (minus 13,8 Prozent) sowie von Erzen, Steinen, Erden und sonstigen Bergbau-Erzeugnissen (minus 9,3 Prozent).

Die Lokführergewerkschaft GDL hatte im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zwar im Februar einen Ausstand angedroht, dieser war aber in letzter Sekunde abgewendet worden. Streiks im Personen- und Güterverkehr gab es wieder im April und Mai. Mittlerweile bemühen sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) als Schlichter um eine Lösung in dem festgefahrenen Konflikt.

Destatis-Mitteilung