Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 5 Stunden 50 Minuten
  • Nikkei 225

    38.016,16
    -443,92 (-1,15%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.361,17
    -2.064,09 (-3,31%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.394,16
    -29,94 (-2,10%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Kommunale Unternehmen begrüßen Deckelung der Ökostrom-Umlage

BERLIN (dpa-AFX) - Die kommunalen Unternehmen haben die Senkung der Ökostrom-Umlage zur Entlastung der Strompreise begrüßt, sehen sie aber nicht als Dauerlösung. Es sei richtig, dass jetzt ein Deckel eingezogen werde, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Das verhindert weitere Belastungen sowohl bei Haushalt- als bei Gewerbekunden." Es brauche aber für die Finanzierung der Energiewende ein "robusteres System, das besser auf die wirtschaftliche Entwicklung reagieren kann und eine stärkere Steuerungswirkung zu klimafreundlichen Technologien entfaltet."

Weil die Börsenstrompreise in der Corona-Krise gefallen sind, bekommen Betreiber etwa von Solar- und Windkraftanlagen mehr Förderung, denn ihnen ist ein fester Preis garantiert. Daher erwarteten Experten für das kommende Jahr einen deutlichen Anstieg der Ökostrom- oder EEG-Umlage, die Verbraucher mit der Stromrechnung zahlen. Die große Koalition will nun gegensteuern: Ab 2021 sollen nicht nur wie geplant Einnahmen aus dem neuen CO2-Preis die Umlage entlasten, sie soll mit Hilfe von Steuergeld auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden und 2022 bei 6 Cent liegen. In diesem Jahr sind es rund 6,76 Cent.