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Kommunale Schulden zum Jahresende 2021 bei 3895 Euro pro Kopf

WIESBADEN (dpa-AFX) -Die Kommunen sind zum Jahresende 2021 mit 299,7 Milliarden Euro verschuldet gewesen - das entsprach einer Verschuldung von 3895 Euro pro Kopf, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden bekanntgab. Das Saarland hatte die höchste Pro-Kopf-Verschuldung, Brandenburg die niedrigste.

Einbezogen in die Modellrechnung wurden Gemeinden und Gemeindeverbände einschließlich ihrer Beteiligungen. Neben den Schulden der Kernhaushalte wurden auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen einbezogen, etwa Schulverbünde oder Verkehrsunternehmen. Die Stadtstaaten sind nicht enthalten. Diese sogenannten integrierten kommunalen Schulden lagen Ende 2021 um 4,1 Prozent höher als zu Jahresanfang 2021.

Der Modellrechnung zufolge wiesen die Gemeinden und Gemeindeverbände im Saarland zum Jahresende 2021 mit 6124 Euro die höchste Pro-Kopf-Verschuldung auf, gefolgt von den Kommunen in Hessen (5313 Euro) und Rheinland-Pfalz (4688 Euro). Die geringsten Schulden je Einwohner wurden für die Kommunen in Brandenburg (2535 Euro), Sachsen (2583 Euro) und Bayern (2744 Euro) ermittelt. Besonders hohe Steigerungen der integrierten Schulden wiesen die Kommunen in Niedersachsen (+15,9 %) und Baden-Württemberg (+13,9 %) auf.