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Kommentar: Sponsoren springen ab - Die Berlinale muss sich sorgen

Die Berlinale kommt nicht zur Ruhe. Just zum 70. Jubiläum im Februar sprangen mit dem Uhrenhersteller Glashütte und dem chinesischen Luxusgüterkonzern zwei Hauptsponsoren ab, was die neuen Festivalchefs gleich in ihrem ersten Jahr kompensieren mussten. Nur fünf Monate später steigt nun auch der Autokonzern Audi aus. Was das Festival, das schon darum bangen muss, ob es 2021 coronabedingt überhaupt wie gewohnt stattfinden kann, erneut in Schieflage bringt.

Sieben Jahre lang war Audi ein Hauptsponsor. Was keinem entgehen konnte, gewährte man dem Unternehmen doch eine prominente Werbefläche: ein riesiger Klotz direkt vor dem Berlinale-Palast, der den Blick auf den roten Teppich verstellte und Zaungäste zur Seite drängte. Was anfangs für viel Empörung sorgte. Manche Kritiker sprachen gar von der „Audinale“. Die immerhin können sich freuen: Die Audi-Lounge ist passé. Doch wer weiß, wen man als Nächstes gewinnt und welche Zugeständnisse man dann macht.

Klar: Audi warb gern mit einem George Clooney in einem neuen Modell oder gleich mit Angelina Jolie und Brad Pitt im Doppel auf dem Rücksitz. Doch Hollywoodstars haben sich in letzter Zeit ziemlich rar gemacht auf dem Festival. Der Abfall gleich dreier Großsponsoren in so kurzer Zeit zeigt auch, dass selbst bei den größten Firmen das Geld nicht mehr so locker sitzt. Vor allem aber belegt das einen rapiden Prestige- und Werteverlust von Filmfestivals. Im heiß umkämpften Markt um die bewegten Bilder spielen immer mehr Streamingplattformen ...

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