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Kommentar: Berlins Wirtschaft benötigt Messen mit Publikum

Berlin. Dass die Messe Berlin nach dem Ende der wegen Corona deutlich verkleinerten Elektronikmesse IFA eine positive Bilanz zieht, ist verständlich. Doch für Berlins Wirtschaft war das diesjährige Branchentreffen eine Enttäuschung. Wegen der strengen Hygieneauflagen kamen an drei Veranstaltungstagen lediglich etwas mehr als 6000 Fachbesucher in die Messehallen, im vergangenen Jahr waren es an sieben Tagen noch rund 245.000 Gäste.

Für die ohnehin schon arg gebeutelte Berliner Hotel- und Gastronomieszene, aber auch Taxifahrer, Event-Unternehmen und Messebauer kann eine abgespeckte Messe-Varianten deswegen keine Dauerlösung sein: Berlins Wirtschaft braucht Messen mit Publikum.

Die Messe, aber auch die Landespolitik sind gefragt, dafür tragfähige Lösungen zu entwickeln – schon aus eigenem Interesse. Wegen der zahlreichen aufgrund der Pandemie abgesagten Kongresse und Messen hat der Senat bereits bis zu 85 Millionen Euro eingeplant. Mit dem Geld soll es der Messegesellschaft gelingen, die Einnahmeausfälle zu kompensieren. Dass schon im neuen Jahr nachgeschossen werden muss, ist abzusehen. Denn auch die Grüne Woche wird im Januar nicht als Großveranstaltung, sondern lediglich als Fachtreffen über die Bühne gehen.

Dabei bietet das Berliner Messegelände durchaus Optionen für Besucher, sich aus dem Weg zu gehen. Intelligente Konzepte, die wieder größere Messen mit Publikum bei gleichzeitigem Einhalten der Hygieneregeln ermöglichen, sind dafür nötig. Nur so wird ein echter Neustart des Messegesc...

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