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Stadtflucht: Weihnachten: Was wir bisher wissen und was nicht

Was war das schlimmste Weihnachten, das Sie je erlebt haben? Okay, die Frage darf gerade im Advent eigentlich nur hinter vorgehaltener Hand gestellt werden. Aber, ganz ehrlich: Wohl jeder von uns hat eine Antwort darauf. Eine Erinnerung an brennende Bäume, streitende Kinder oder Eltern. An verbrannte Gänse, falsche Geschenke oder auch an die erbitterten Verhandlungen im Vorfeld, wann wer an welchem Feiertag mit wem wie feiern wird. An die Nachkriegszeit? Vielleicht auch. Aber selbst aus dieser Zeit überwiegen die dankbaren Zeitzeugen-Berichte.

Vor diesem Hintergrund finde ich die Debatte, die der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet angestoßen hat, doch etwas scheinheilig. Es werde „das härteste Weihnachten, das die Nachkriegsgenerationen je erlebt haben“, drohte er, als stünde eine nationale Katastrophe bevor. Fast hatte man nun die üblichen Katastrophen-Rituale erwartet: Der Warnung würde ein Aufruf der Kanzlerin zur Besonnenheit folgen, Hotlines würden geschaltet und Sondersendungen anberaumt nach dem Motto: „Weihnachten – was wir bisher wissen und was nicht“. Glücklicherweise passierte das nicht. Doch die Art, in der die Politiker weiter erbittert um die Gästezahl unterm Christbaum feilschten wie Eltern vorm Kindergeburtstag – fünf oder zehn? Kernfamilie, Oma und Opa, was ist mit den kleinen Geschwistern? – warf doch Fragen auf.

Weihnachten als harte Lebenserfahrung? Die Festtage als Schicksal, dem niemand entkommt? Ja, das gilt tatsächlich – aber nur in c...

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