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Immer Hertha: Berlin-Derby: Auf der Suche nach dem Kick

Berlin. Ob es in einer falschen Fußball-Welt ein richtiges Derby geben kann? Ich gebe zu: Ich bin äußerst skeptisch. Prestige-Duelle wie jene zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union am Freitag (20.30 Uhr, DAZN) leben nun mal von den Emotionen der Fans, von Ektase und Lärm, vom kollektiven Hoffen und Bangen, das bei keinem Spiel so ausgeprägt ist wie beim Kräftemessen mit dem Lokalrivalen. Und mag das Match auch noch so spektakulär sein: Erst, wenn das Stadion bis auf den letzten Platz besetzt ist und jeder Fan seine fußballerische Festtagsgarderobe trägt, liegt dieses elektrisierende Flirren in der Luft, das sich von keinem Show-Effekt der Welt simulieren lässt.

Im Olympiastadion wird davon am Freitag nichts zu spüren sein. Coronavirus, Inzidenzzahlen und Kontaktbeschränkungen haben Fußballspielen mit Publikum ein P vorgesetzt. Stadion-Euphorie? Pustekuchen. Und jetzt?

Nun, was für Berlinerinnen und Berliner im Allgemeinen gilt, gilt für Hertha-Fans ja erst recht: Im Umgang mit frustrierenden Situationen hat man sich eine gewisse Routine zugelegt. Aus der Bahn werfen lässt man sich also nicht, stattdessen sucht man Wege, um doch noch zum Ziel zu kommen.

Anruf bei Knut Beyer, Autor des Buches „111 Gründe, Hertha BSC zu lieben“, Mit-Initiator der Initiative Blau-Weißes Stadion und Hertha-Fan seit einer gefühlten Ewigkeit. „Bei Derbys, auch bei denen in den Siebzigern gegen Tennis Borussia, sind meine Gedanken normalerweise eine Woche lang nur ums Spiel gekreist“, erzählt er. Davon könne...

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