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Koenig & Bauer will nach Gewinnrückgang Kosten senken - Dividende gestrichen

WÜRZBURG (dpa-AFX) - Der Druckmaschinen-Hersteller Koenig & Bauer <DE0007193500> will nach einem schwachen Jahr die Kosten senken. Bis 2024 sollen die Kosten um mehr als 70 Millionen Euro niedriger liegen, wie der SDax-Konzern am Donnerstag in Würzburg mitteilte. Sinken sollen vor allem die Herstellungskosten im Neumaschinengeschäft, dazu gehörten Einsparungen im Einkauf sowie weitere Maßnahmen. Für das Programm veranschlagt Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann Einmalkosten von 30 bis 40 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr schrumpfte der Umsatz um 0,6 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern brach um gut ein Drittel auf 56 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand ein Gewinnrückgang um 40 Prozent auf 38,4 Millionen Euro. Die Dividende für das vergangene Jahr soll wegen der Unsicherheiten um die Coronakrise ausgesetzt werden.

Bereits im Dezember hatte das Management die Prognosen senken müssen, weil erwartete Aufträge nicht kamen und die Kosten stiegen. Zusätzlich kostete die eingeschlagene Wachstumsoffensive für die kommenden Jahre viel Geld. Rivale Heidelberger Druck <DE0007314007> hat kürzlich ebenfalls einen scharfen Sparkurs eingeschlagen und will 2000 Stellen streichen.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Geschäftsentwicklung des laufenden Jahres seien vollkommen offen, hieß es. Die Planung sehe einen zum Vorjahr weitgehend stabilen Umsatz vor. Beim operativen Ergebnis nimmt sich das Unternehmen ebenfalls einen Wert auf Vorjahresniveau vor, wenn die für das Sparprogramm voraussichtlich dieses Jahr anfallenden 10 Millionen Euro herausgerechnet werden.