Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 4 Stunden 52 Minuten
  • Nikkei 225

    39.596,29
    -144,15 (-0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    38.790,43
    +75,66 (+0,20%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.541,04
    -1.919,65 (-3,07%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.103,45
    +130,27 (+0,82%)
     
  • S&P 500

    5.149,42
    +32,33 (+0,63%)
     

"Ist nichts für mich": Klinsmann erklärt Hertha-Aus

"Ist nichts für mich": Klinsmann erklärt Hertha-Aus
"Ist nichts für mich": Klinsmann erklärt Hertha-Aus

Über ein Jahr nach seinem kuriosen Abschied von Hertha BSC hat Jürgen Klinsmann sich zu Wort gemeldet - und dabei Fehler eingestanden.

Der ehemalige Bundestrainer äußerte sich ausführlich zu seiner kurzen Amtszeit als Trainer der Alten Dame und sprach auch über die aktuelle Situation des Hauptstadt-Klubs.

"Ich habe nach ziemlich genau zehn Wochen entschieden, dass es für mich besser ist, zu gehen", sagte der 56-Jährige in einer Medienrunde zu transfermarkt.us. Nach seinem Entschluss habe er Berlins Investor Lars Windhorst einen Bericht geschrieben, der schließlich an die Öffentlichkeit geriet.

WERBUNG

Der CHECK24 Doppelpass mit Dieter Hoeneß, André Schubert und Live-Schalte zu Peter Knäbel am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Sehr zum Ärger und Nachteil von Klinsmann, der ursprünglich als Mitglied des Aufsichtsrates zur Hertha gekommen war. "Dieser Bericht sollte vertraulich sein. Das hat mir geschadet."

Klinsmann über Hertha: War nichts für mich

Er habe eine Entscheidung für sich getroffen, die für Außenstehende nicht leicht nachzuvollziehen gewesen sei, "weil man es nicht lebt, nicht fühlt. Ich habe es gefühlt und zehn Wochen lang gefördert und bin zu dem Schluss gekommen, dass es nichts für mich ist." Nicht nur die Entscheidung, auch der abrupte Abschied hatten für viele Schlagzeilen gesorgt.

"Ich habe sicherlich meine Fehler gemacht, wissen Sie, die Art und Weise, wie ich gegangen bin, mit meiner Erklärung auf Facebook, zum Beispiel", erklärte Klinsmann rückblickend. Es mache ihn traurig, "den Verein dort zu sehen, wo er jetzt ist."

Klinsmann hatte in seinem Bericht vom Februar 2020 nicht nur einige Spieler des Klubs sondern vor allem auch die Vereinsführung um Michael Preetz in Frage gestellt. Der Geschäftsführer wurde im Januar von seinen Aufgaben entbunden. "Bestätigt" fühlt sich Klinsmann deswegen aber nicht, wie er beteuerte.

Als möglicher Nachfolger von Preetz wird Fredi Bobic gehandelt, der zu Beginn der Woche seinen bevorstehenden Abschied von Eintracht Frankfurt verkündete. Klinsmann würde die Personalie gutheißen: "Ich denke, es wäre fantastisch für den Verein, weil er eine ausgewiesene Persönlichkeit im Geschäft ist."