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Klimarisiken - wo stehen Europas Banken? Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Am heutigen Mittwoch wird die EZB die Ergebnisse ihrer Überprüfung der Klima- und Umweltrisiken veröffentlichen, denen die europäischen Banken sich gegenübersehen. Nach mehr als einem Jahr der kritischen Befassung der EZB mit diesem Thema sollte der Bericht Aufschluss darüber geben, wo die Branche Fortschritte macht und bei welchen Themen die Banken noch hinterherhinken. Wie bei EZB-Veröffentlichungen üblich, sind keine Aufschlüsselung nach einzelnen Banken zu erwarten.

Der thematische Überblick schließt sich an die Ergebnisse des EZB-Klima-Stresstests vom Juli an, der eine geringere Belastung prognostizierte, als viele Banken erwartet hatten. Doch während die Branche einen kollektiven Seufzer der Erleichterung ausstieß, erklärte die EZB, dass die in diesem Test prognostizierten Verluste die tatsächlichen Risiken, denen sie ausgesetzt sind, zu niedrig ansetzen.

Dies alles fügt sich in eine breitere Debatte darüber ein, ob Banken gezwungen werden sollten, die Klimarisiken mit zusätzlichem Kapital zu berücksichtigen. Die Branche, die Anleger mit höheren Dividenden zurückgewinnen will, lehnt dies ab. Die Aufsichtsbehörden in ganz Europa sind sich uneins darüber, wie stark sie das Thema Klima vorantreiben sollen.

Selbst wenn Banken Kapitalanforderungen für den Klimaschutz erspart bleiben, haben hochrangige EZB-Vertreter dennoch öffentlich erklärt, dass die Banken die Erwartungen der Zentralbank für das Management von Klimarisiken bis Ende 2024 erfüllen sollten.

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AKTUELLE MELDUNGEN:

  • S&P hat das Rating der Credit Suisse gesenkt und dabei auf “erhebliche Risiken” in der Umsetzung des Umstrukturierungsplans verwiesen.

    • Katar will indessen laut FT die Beteiligung an der Bank erhöhen.

  • Zur Inflationseindämmung wird die EZB die Leitzinsen weiter anheben müssen. Diese Einschätzung gaben Bundesbankchef Nagel und sein spanischer Amtskollege in einem gemeinsamen Interview mit der FAZ

  • Die Übergewinne deutscher Stromunternehmen sollen trotz rechtlicher Unsicherheiten abgeschöpft werden.

  • Bei der DZ Bank gewinnt das Anwerben neuer Mitarbeiter durch die eigenen Beschäftigten an Bedeutung. Für jede erfolgreiche Vermittlung zahlt das Institut 1.000 Euro.

ANALYSEN:

  • In Bezug auf die heutige Fed-Entscheidung sieht Ven Ram Gold als robusteste Anlageklasse für den Fall, dass die Notenbank an ihrem Straffungskurs festhält. Mit der Aussicht auf eine Rezession bleiben indessen Barmittel Favorit von Vermögensverwaltern, wie Citi ausführt.

AKTIENMÄRKTE | In Hongkong und auf dem chinesischen Festland geht heute die Rally weiter, die am Dienstag von Spekulationen auf eine graduelle Rücknahme der harschen Beschränkungen zur Corona-Eindämmung befeuert wurde. Besonders Immobilien- und Reisewerte waren gesucht, ebenso Pharmaaktien. Die Wall Street schloss am Dienstag etwas leichter. Im verarbeitenden Gewerbe der USA ist der Auftragseingang im Oktober zum vierten Mal in fünf Monaten geschrumpft. Von der Fed erwarten die Volkswirte heute die vierte Zinserhöhung um 75 Basispunkte in Folge. Für die europäischen Börsen signalisieren die Futures einen freundlichen Handelsauftakt.

RENTENMÄRKTE | Am europäischen Staatsanleihemarkt erholten sich am Dienstag besonders Papiere Italiens und Griechenlands. Im 10j Segment gingen die Renditen hier jeweils mehr als 3,5 Bp zurück. Die Bund-Rendite sank 1 Bp. Heute beschafft Deutschland EU1 Mrd über 2031-Anleihen. US-Treasuries bewegen sich vor der anstehenden Fed-Entscheidung kaum.

ROHSTOFFMÄRKTE | Am Ölmarkt steigen die Preise angesichts einer weiteren starken Schrumpfung der US-Rohölbestände. Gold geht vor der Zinsentscheidung in den USA seitwärts.

TERMINE AM MITTWOCH:

  • Im DACH-Bereich legen Teamviewer, AMS-Osram, Norma Group und Auto1 Quartalszahlen vor, in Großbritannien berichtet GSK

  • 8:00 Deutsche Handelsbilanz: Sie dürfte im September einen Überschuss von lediglich 1,4 Milliarden Euro gezeigt haben

  • 9:55 Die deutsche Arbeitlosenquote sollte im Oktober bei 5,5% geblieben sein

  • 10:00 Der VDMA legt die monatlichen Zahlen zum Auftragseingang Maschinen- und Anlagenbau vor.

  • 11:00 Die EZB-Bankenaufsicht stellt die Ergebnisse der Überprüfung von Klima- und Umweltrisiken bei den Instiuten vor.

  • Bundesfinanzminister Lindner spricht bei der Bankenkonferenz “Frankfurt meets Berlin” (14: 00), Kanzler Scholz berät mit den Länder-Ministerpräsidenten (15:00).

  • 19:00 Die Federal Reserve gibt die Zinsentscheidung bekannt

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