Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 34 Minuten
  • DAX

    18.497,18
    +20,09 (+0,11%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.099,79
    +18,05 (+0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.231,80
    +19,10 (+0,86%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    -0,0035 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.435,86
    +452,12 (+0,70%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,10
    +0,75 (+0,92%)
     
  • MDAX

    27.090,84
    -1,11 (-0,00%)
     
  • TecDAX

    3.457,39
    +0,03 (+0,00%)
     
  • SDAX

    14.308,96
    -101,17 (-0,70%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.955,40
    +23,42 (+0,30%)
     
  • CAC 40

    8.247,39
    +42,58 (+0,52%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Klimaprotest von Fridays for Future - Gut 240 Aktionen bundesweit

BERLIN/LONDON/PARIS (dpa-AFX) -Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future ruft für diesen Freitag erneut zu Protesten im Kampf gegen die eskalierende Erderhitzung auf. Angekündigt sind Demonstrationen und Kundgebungen auf allen Kontinenten. Allein in Deutschland sind mehr als 240 Aktionen geplant, darunter in den Großstädten Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Leipzig sowie Hannover, Essen und Düsseldorf. Mit dabei ist die Gewerkschaft Verdi, die zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen hat. Verdi und die Aktivisten fordern dauerhaft mehr Geld für den umweltfreundlichen Nahverkehr.

Für Deutschland fordert Fridays for Future unter anderem einen Kohleausstieg bis 2030, 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035 sowie das sofortige Ende der Subventionen für fossile Energieträger und einen Ausbaustopp für Autobahnen.

Auf internationaler Ebene ist eine Kernforderung an die Politik, weltweit die Finanzierung aller Öl- und Gasprojekte zu stoppen, um die drohende Klimakatastrophe noch abzuwenden und das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Gemeint ist das 2015 bei der UN-Klimakonferenz in Paris vereinbarte Ziel, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.

Schon jetzt hat sich Erde um etwa 1,1 Grad aufgeheizt, in Deutschland sind es sogar 1,6 Grad. Die fatalen Folgen sind, je nach Region, häufigere und heftigere Stürme, Dürren, Überflutungen und Hitzewellen. Im internationalen Streikaufruf heißt es dazu, jeder Dollar, der in die Finanzierung fossiler Energieträger wie Öl, Gas und Kohle fließe, sei mit "mit Blut befleckt".

Inspiriert wurden die Klima-Demos von der Schwedin Greta Thunberg, die sich im August 2018 als 15-Jährige erstmals zu einem "Schulstreik fürs Klima" vor das Parlament in Stockholm gesetzt hatte.