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Klaus Michael Kühne gilt als reichster Deutscher – so hat der 85-jährige kinderlose Milliardär sein Erbe geregelt

Klaus Michael Kühne gilt als der reichste Deutsche.  - Copyright: picture alliance / Franz Neumayr / picturedesk.com | Franz Neumayr
Klaus Michael Kühne gilt als der reichste Deutsche. - Copyright: picture alliance / Franz Neumayr / picturedesk.com | Franz Neumayr

Der Milliardär Klaus Michael Kühne gilt als der reichste Deutsche. Das US-Medium "Bloomberg" schätzt sein Vermögen auf 40,1 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 37,6 Milliarden Euro).

Der Großteil davon stammt aus öffentlich gehandelten Aktien, die er hält. 15,1 Milliarden Dollar (14,4 Milliarden Euro) kommen aus seinen Anteilen an dem Logistiker Kühne + Nagel. Das Unternehmen hatte sein Großvater gegründet und der Enkel anschließend jahrzehntelang geführt.

Hinzu kommen 9,87 Milliarden Dollar (9,39 Milliarden Euro) aus den Anteilen an der Reederei Hapag Lloyd und 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) von der Lufthansa, an der er ebenfalls Aktien hält.

Kühnes Vermögen soll in eine Stiftung übergehen

An Geld mangelt es dem 85-Jährigen nicht. Was passiert in der Zukunft mit seinem Vermächtnis? Kühne hat keine Kinder, an die er seine Milliarden vererben könnte. Im Gespräch mit dem "Manager Magazin" hat Kühne jetzt verraten, wie er sein Vermächtnis fortführen will.

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Laut dem "Manager Magazin" vererbt Kühne sein Vermögen an die Kühne Stiftung, bei der er momentan Präsident ist. "Wenn ich jetzt umfiele, wäre es der Vizepräsident, mein engster Schweizer Berater Thomas Staehelin", sagt Kühne. Der aber sei auch schon 75 Jahre alt. "Wir verjüngen gerade die Räte der Holding und der Stiftung; da sind dann einige mit dem nötigen Format dabei; da wird sich der ein oder andere herauskristallisieren. Das müssen sie im Zweifelsfall unter sich entscheiden", fügt er hinzu.

Wie das neue Führungsteam der Stiftung dann mit den Anteilen umgeht, ist unklar. Zwar sagt Kühne, dass die Mehrheitsbeteiligungen an Kühne + Nagel das "Kernstück" bleiben solle. "Doch selbst da gibt es kein Dogma. Wenn das Festhalten an der Mehrheit irgendwann unklug wäre, müssten die Verantwortlichen entsprechend entscheiden", sagt er.

LS