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Klöckner fordert schnelle Einigung bei EU-Fischereiquoten

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner dringt auf eine schnelle Einigung bei der Festlegung europäischer Fischereiquoten. "Wir wollen eine zügige Vereinbarung", sagte die CDU-Politikerin vor einer Videokonferenz der EU-Agrarministerinnen und -minister am Montag. Nachdem die EU-Austrittsverhandlungen mit Großbritannien Ende 2020 abgeschlossen wurden, steht nun eine Einigung auf verbindliche Fangquoten für die Zukunft an.

Zwar hatten sich Mitte Dezember die EU-Staaten nach zweitägiger Verhandlung bereits auf Quoten geeinigt, aber wegen der damals noch andauernden Brexit-Verhandlungen handelte es sich nur um vorläufige Quoten für die ersten drei Monate 2021. Erst Heiligabend wurde ein Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen verkündet.

Die Fischerei war bis zuletzt einer der größten Streitpunkte. Vereinbart wurde letztlich, dass die EU in einer Übergangsphase von fünfeinhalb Jahren schrittweise auf 25 Prozent ihrer bisherigen Fangquote in britischen Gewässern verzichtet, gemessen am Wert des Fischs. Deutschland habe bei 28 von rund 70 zur Debatte stehenden Arten ein "hohes Fischereiinteresse", so Klöckner.

Bei dem Treffen der Minister soll zudem über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik gesprochen werden. Fest steht bereits, dass die Landwirtschaft in Europa durch die Reform nachhaltiger werden soll - aber über den Weg dahin herrscht Uneinigkeit. Naturschutzorganisationen wie der WWF fordern, dass ein Großteil der Fördermittel an möglichst ambitionierte Umwelt- und Klimaschutzziele geknüpft wird.