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Klöckner sieht Fortschritte auf dem Weg zu mehr Tierwohl

BONN (dpa-AFX) - Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) sieht Fortschritte auf dem Weg zu mehr Tierwohl in deutschen Ställen und Schlachthöfen. Es gebe inzwischen eine breite Unterstützung für die Idee einer Tierwohlabgabe oder einer Verbrauchssteuer zur Finanzierung der für höhere Haltungsstandards notwendigen Investitionen. "Soweit waren wir noch nie", sagte die Unionspolitikerin am Freitag nach dem zweiten "Branchengespräch Fleisch", an dem Vertreter von Tierhaltern, Schlachtbranche und Handel sowie Verbraucher- und Tierschützer teilnahmen.

In einer Machbarkeitsstudie soll nach ihren Worten jetzt geprüft werden, inwieweit die angedachten Konzepte europarechtlich umsetzbar sind. Die Ergebnisse sollen schon im Februar vorliegen.

Breiten Raum nahmen bei dem Treffen auch die aktuellen, coronabedingten Engpässe bei den Schlachtkapazitäten für Schweine ein. Die Landwirtschaftsministerinnen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Ursula Heinen-Esser (CDU) und Barbara Otte-Kinast (CDU), kündigten an, beide Länder würden zur Bewältigung der Probleme die Wochenendarbeit in Schlachtbetrieben erleichtern. Auf Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen entfällt der größte Teil der Schweinezucht und der folgenden Schlachtungen in Deutschland.

Ein weiterer "Fleisch-Gipfel" soll bereits in vier bis sechs Wochen stattfinden.