Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.137,65
    +276,85 (+1,55%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.008,17
    +71,32 (+1,44%)
     
  • Dow Jones 30

    38.475,30
    +235,32 (+0,62%)
     
  • Gold

    2.338,40
    -8,00 (-0,34%)
     
  • EUR/USD

    1,0702
    +0,0046 (+0,43%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.374,01
    +352,43 (+0,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.432,07
    +17,31 (+1,22%)
     
  • Öl (Brent)

    82,90
    +1,00 (+1,22%)
     
  • MDAX

    26.625,02
    +335,29 (+1,28%)
     
  • TecDAX

    3.286,91
    +69,96 (+2,17%)
     
  • SDAX

    14.259,71
    +206,46 (+1,47%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.044,81
    +20,94 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.105,78
    +65,42 (+0,81%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.684,85
    +233,55 (+1,51%)
     

Klöckner: Gesellschaftliche Akzeptanz der Tierhaltung wichtig

HANNOVER (dpa-AFX) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat zu einer Weiterentwicklung des Tierwohls in der Landwirtschaft aufgerufen. "Die Akzeptanz der ganzen Branche steht und fällt auch mit der Akzeptanz der Tierhaltung", sagte die CDU-Politikerin am Dienstag bei der Eröffnung der Nutztierhaltungsmesse Eurotier in Hannover. Dabei müsse auch über die Finanzierung geredet werden. Für den Februar erwarte sie Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zu den Vorschlägen einer Expertenkommission von Ex-Landwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU). Diese hatte einen Investitionsbedarf von zunächst 1,2 Milliarden Euro jährlich in den Ställen ermittelt. "Erst wenn wir solide Planungsgrundlagen haben, können wir entscheiden, wo es am Ende verlässlich hingeht", sagte Klöckner.

Das von ihr geplante staatliche Tierwohllabel solle es den Verbrauchern ermöglichen, an der Kasse eine Entscheidung für mehr Tierwohl treffen, sagte die Ministerin. Über die Kosten und die Finanzierung müsse klar geredet werden, sonst drohe angesichts der gesellschaftlichen Erwartungshaltung die Tierhaltung aus Deutschland abzuwandern. "Ansonsten haben wir nichts von mehr Tierschutz, wenn wir keinen Tierhalter mehr bei uns haben, und diese Fragen einfach nur exportieren dorthin, wo sie überhaupt nicht beantwortet werden."

Erstmals wird die Eurotier ausschließlich im Internet veranstaltet. Mehr als 1400 Aussteller beteiligen sich bis zum 12. Februar an der Online-Plattform. Mehr als 300 Veranstaltungen beschäftigen sich mit allen Themen rund um die Tierhaltung, von der Antibiotikareduktion bis zum Zweinutzungshuhn, von der ökologischen Tierhaltung bis zu digitalen Verfahren in der Tierhaltung.