KKR nimmt IPO-Plan für Rüstungsfirma Hensoldt wieder auf: Kreise
(Bloomberg) -- KKR & Co lotet informierten Kreisen zufolge das Investoreninteresse an einem Börsengang des deutschen Rüstungszulieferers Hensoldt aus. Ein IPO an der Frankfurter Börse könnte schon im September kommen, hieß es.
Wie zu hören ist, erwägt KKR die Platzierung eines Anteils von 20% bis 30%. Die Gesamtbewertung des Unternehmens könnte bei bis zu 3 Milliarden Euro liegen.
KKR erwarb Hensoldt 2017 von Airbus. Beim Luftfahrtkonzern firmierte das Geschäft unter dem Namen Defense Electronics. Ein Hensoldt-IPO wäre - nach der Corona-Flaute - der erste große deutsche Börsengang in diesem Jahr.
Hensoldt entwickelt unter anderem Radar- und Optiksysteme zur Überwachung, Identifizierung und Zielerfassung. Das Unternehmen aus Taufkirchen nahe München hat rund 5.500 Mitarbeiter. 2019 erwirtschaftete es laut Angaben auf der Firmenwebseite einen Umsatz von 1,14 Milliarden Euro.
Ein KKR-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Hensoldt war außerhalb der Geschäftszeiten für einen Kommentar nicht erreichbar.
Überschrift des Artikels im Original:KKR Said to Revive IPO for $3.5 billion Defense Firm Hensoldt
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