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Kitaverband fordert Corona-Schutzmaßnahmen für Herbst und Winter

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Deutsche Kitaverband fordert weitere Corona-Schutzmaßnahmen, damit die Betreuung der kleinen Kinder auch im Herbst und Winter in den Einrichtungen erfolgen kann. Die Corona-Pandemie werde auch mit einem Voranschreiten der Impfquoten nicht verschwinden, sagte die Vorsitzende Waltraud Weegmann der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. "Mutationen und regionale Ausbrüche werden den Alltag zukünftig immer wieder prägen."

Umso wichtiger sei es für Kitas, Tagespflegestellen und Horte, jetzt Konzepte für einen neuen Normalbetrieb zu entwickeln, betonte Weegmann. Wichtig seien dabei weiterhin Hygiene-Maßnahmen für den Infektionsschutz, freiwillige Tests für das Fachpersonal und die Kinder, ab höheren Inzidenzen auch verpflichtende Tests sowie endlich die Förderung für Luftfiltergeräte in Kitas.

Auch die Weiterentwicklung der Impfstoffe und möglicherweise zügige Auffrischimpfungen für Kita-Fachkräfte seien notwendig, erklärte die Vorsitzende des Deutschen Kitaverbands mit Sitz in Berlin. "Mit all diesen Maßnahmen können die Kitas nach aktuellem Stand auch im Herbst und Winter weiter offengehalten werden."

Es lägen bislang immer noch keine eindeutigen Studienergebnisse zur Infektiosität von Kita-Kindern und den Verbreitungswegen der Infektion in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung vor, sagte Weegmann. Diese Erkenntnisse seien jedoch dafür entscheidend, dass Konzepte zielgenau und pandemiegerecht angepasst, gestaltet und die Einrichtungen langfristig offengehalten werden können.

Der Kitaverband schaue daher gespannt auf die "Safe-Kids-Studie", die der hessische Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) an diesem Donnerstag vorstellt, erklärte die Vorsitzende. Bei den Untersuchungen zu der Studie ging es um das Ansteckungsrisiko der Alpha-Variante B.1.1.7. Die erste Studie der Reihe war zu dem Ergebnis gekommen, dass bei Kita-Kindern wohl ein vergleichsweise geringes Corona-Ansteckungsrisiko besteht.