Yahoo Finanzen Kinderhochstühle: Jeder zweite ist „Mangelhaft“
Wenn es um den Nachwuchs geht, steht Sicherheit an erster Stelle. Umso erschreckender ist das Ergebnis einer Untersuchung von Kinderhochstühlen. Stiftung Warentest fand unter 20 Modellen nur drei, die mit „Gut“ abschnitten. Elf fielen durch, weil sie unsicher waren oder Schadstoffe enthielten. Wir stellen Ihnen die Besten vor.
Die Ergebnisse der Untersuchung von Kinderhochstühlen sind „bedenklich“, meldet Stiftung Warentest. Die Experten untersuchten zwölf mitwachsende Treppenhochstühle sowie acht Hoch- und Klappstühle unter anderem auf Ihre Sicherheit und auf Schadstoffe.
Die überprüften Modelle liegen preislich zwischen 21 Euro und 480 Euro. Auf vier Modellen lässt sich eine Babywippe befestigen – sie taugen nicht, sind sich die Prüfer einig. Mehr als die Hälfte der Hochstühle schnitt mit „Mangelhaft“ ab, einer mit „Ausreichend“, fünf mit „Befriedigend“ und nur drei mit „Gut“. Der günstigste kommt von Ikea und schnitt aber auch nur mit der Gesamtnote 3,3 ab.
Die empfehlenswerten Modelle stellen wir Ihnen vor:
Safety 1st Timba
Einer der drei besten ist der Timba. Er eignet sich vor allem für größere Kinder, ist frei von Schadstoffen und schnitt mit der Gesamtnote 2,2 ab. Stiftung Warentest empfiehlt Eltern unbedingt den Gurt anzulegen, andernfalls könne das Kind alleine aussteigen.
Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 85 Euro ist dieses Modell der Preis-Leistungssieger aus dem Test.
Testsieger: Stokke Tripp Trapp
Er ist ein Klassiker unter den Hochstühlen, bietet Sicherheit und ist frei von Schadstoffen. Lobend erwähnten die Prüfer den sehr ergonomischen Sitz für Kinder ab fünf Monaten. Das Modell schnitt mit der Gesamtnote 1,6 ab.
Mit einem Preis von 350 Euro ist der Tripp Trapp ein teurer Hochstuhl. Vorteil: Er wächst mit, sowohl die Sitz- als auch die Fußplatte des Stuhls sind in der Höhe und Tiefe verstellbar. Das Modell aus massivem Buchenholz trägt laut Hersteller problemlos bis zu 85 Kilogramm. „Diesen Stuhl können sogar noch Schüler viele Jahre nutzen“, so Stiftung Warentest.
Testsieger: Evomove Nomi
Der Nomi teilt sich mit dem Tripp Trapp den Testsieg – er schnitt ebenfalls mit der Gesamtnote 1,6 ab. Er eignet sich für Kinder ab fünf Monaten, ist sehr kindgerecht gestaltet, die Fußstützen lassen sich für alle Altersgruppen stufenlos einstellen. Lobend erwähnten die Tester auch die einfache Handhabung und das leichte Gewicht.
Leider ist der Hochstuhl mit 350 Euro auch hochpreisig.
Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Kinderhochstühle“ finden Sie hier (kostenpflichtig).
Lesen Sie auch:
Öko-Test: „Sehr gute“ Kindershampoos zum kleinen Preis
Die besten großen Fernseher für die WM
Akku-Staubsauger im Test: Nur zwei sind empfehlenswert
Öko-Test: Empfehlenswerte Fahrradhelme
Öko-Test: „Sehr guter“ Sonnenschutz muss nicht teuer sein
Katzenfutter: Vier von 25 sind „sehr gut“
