"Kindergarten-Picasso" wirbelt Kunstwelt durcheinander
Mikail Acar ist erst sechs Jahre alt, doch seine Bilder sind bereits ein Renner. Der Kölner Mini-Künstler hat bereits fünf Vernissagen veranstaltet und verdient mittlerweile Tausende Euro pro Bild.
Alles begann, als ihm seine Eltern zum vierten Geburtstag eine kleine Leinwand und Fingerfarben schenkten, weil sie nicht schon wieder Lego oder Playmobil kaufen wollten. Mika – so nennen ihn seine Eltern – begann gleich zu malen und als sein Vater abends das Bild sah, fragte er seine Frau, seit wann sie so gut malen könne. Diese antwortete: “Ich war das nicht.” Es war Mikas Werk.
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Der Vater postete das Bild auf Facebook und löste so den Hype aus. Heute hat Mikails Instagram-Account mehr als 45.000 Follower. Seine Eltern kommen nicht aus der Kunst-Branche, sie arbeiteten sich zusammen mit dem Sohnemann in die Materie ein. Auch via Youtube, wo sie gemeinsam Videos über bestimmte Maltechniken studierten.
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Nächster Traum: Fußballer werden
Schon bald wurden auch erwachsene Künstler auf Klein-Mikail aufmerksam, der Spitzname “Kindergarten-Picasso” entstand. “Die meisten finden seinen Sinn für Farben außergewöhnlich”, sagt sein Vater. Außergewöhnlich sind auch die Preise, die Mikails Werke mittlerweile erzielen. Um die 3.000 Euro verdient er pro Bild. Im Keller hat er nun auch schon ein eigenes Atelier.
Ausgeträumt hat er aber noch lange nicht. “Ich will Fußballer werden”, sagte er “Spiegel TV”. Künstler sei er ja schon. Na dann, auf zu neuen Ufern.
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