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R. Kelly von Mitinsassen im Gefängnis angegriffen

Der wegen mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs inhaftierte Sänger R. Kelly wurde von einem Mitinsassen im Gefängnis attackiert. Grund für den Angriff sei ein Lockdown des Gefängnisses nach Protesten gewesen.

Ein frustrierter Mitinsasse aus dem Metropolitan Correctional Center in Chicago hat den Sänger R. Kelly ("I Believe I Can Fly") angegriffen. Das berichtete unter anderem die US-amerikanische Boulervard-Nachrichtenwebsite "TMZ" unter Berufung auf eine interne Quelle.

R. Kelly, der mit bürgerlichem Namen Robert Sylvester Kelly heißt, habe demnach auf seinem Bett gesessen, als ein anderer Häftling auf ihn einzuschlagen begann. Der Häftling sei wütend und frustriert gewesen, heißt es weiter. Der Kampf habe zudem nicht lange gedauert. Ob eine Wache oder ein dritter Insasse eingeschritten seien, sei unklar.

Kellys Anwalt, Douglas C. Anton, bestätigte den Vorfall. Gegenüber dem US-amerikanischen "Billboard"-Magazin sagte er: "Es ist leider wahr. Ein anderer Häftling, der ein Problem mit dem Lockdown hatte, wurde wütend und griff Robert einfach an." Laut "TMZ" sei der Häftling verärgert gewesen, weil das Gefängnis wegen Protesten im Zusammenhang mit Kelly mehrere Male abgeriegelt worden sei. Kellys Anwalt konnte diese Theorie gegenüber "Billboard" nicht bestätigten. Er habe aber mit Kelly gesprochen, und es gehe ihm nicht gut, erklärte Anton gegenüber "Billboard": "Dies ist ein weiterer Grund, warum er entlassen werden muss. Sie können ihn in der Einrichtung nicht schützen."

Im vergangenen Sommer wurde der 53-jährige Musiker R. Kelly in Chicago verhaftet. Unter anderem liegen Anklagen wegen sexuellen Missbrauchs von Frauen vor. Einige der Opfer sollen zum Tatzeitpunkt minderjährig gewesen sein. Auch Entführung, Zwangsarbeit und die Produktion von Kinderpornografie werden Kelly vorgeworfen. Kelly selbst beteuert nach wie vor, unschuldig zu sein. Der Prozess wurde wegen der anhaltenden Corona-Pandemie auf Herbst verschoben.