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Keine Unterlagen, kaputte Wege, zerstörte Wahllokale: So sollen die Opfer der Hochwasser trotzdem wählen können

In Rech hat die Flut beinahe die gesamte Ortschaft zerstört
In Rech hat die Flut beinahe die gesamte Ortschaft zerstört

Auch Wochen nach dem verheerenden Jahrhundert-Hochwasser in der Eifel sind die Aufräumarbeiten vielerorts nicht abgeschlossen. Unzählige Häuser, Straßen und Brücken sind weiterhin zerstört, viele Menschen ohne dauerhafte Bleibe.

Wenngleich es für die Opfer der Flut sicher nicht die größte Sorge ist, stellt sich so kurz vor der Bundestagswahl jedoch auch die Frage, wo und wie Menschen in der Region am 26. September überhaupt ihr Kreuz abgeben können. Zwar geht man beim Bundeswahlleiter nach Informationen von Business Insider davon aus, dass bei einer wahrscheinlichen bundesweiten Wahlbeteiligung von bis zu 77 Prozent mehr als jeder zweite Bürger (50 bis 60 Prozent, so die interne Prognose) per Brief gewählt und damit seine Stimme längst abgegeben hat. Dennoch muss auch in der Hochwasser-Region trotz vielfach fehlender Wahlunterlagen, zerstörter Wahllokale und kaputter Wege am Wahltag der Gang zur Urne gewährleistet werden.

Wie das gehen soll, will Bundeswahlleiter Georg Thiel am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt geben. Business Insider erfuhr vorab, dass das Technische Hilfswerk in fast allen betroffenen Ortschaften jedoch in Containern temporäre Wahllokale aufbauen will. Auch soll es die Möglichkeit geben, gehbehinderte Menschen dorthin zu bringen.

Die Urnen sollen speziell verplombt werden, was in normalen Wahllokalen eigentlich nicht gemacht wird. Dazu soll es ein mobiles Wahlamt geben, bei dem man seine Wahlunterlagen abholen und bei Bedarf vor Ort auch schon seine Stimmzettel abgeben kann. Auch sollen bürokratische Hürden wie schriftliche Anträge auf Wahlunterlagen entfallen (Mehr Informationen auf der Website des Landeswahlleiters NRW).