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Keine Heizpilze mehr: Energieförderung in Österreich mit Sparvorgaben

WIEN (dpa-AFX) -Wer in Österreich einen Energiekosten-Zuschuss haben will, muss auf Heizpilze im Freien, nächtliche Außenbeleuchtung und offenstehende Geschäftstüren verzichten. Die österreichische Regierung verknüpfe Zuschüsse an Unternehmen mit Sparmaßnahmen, teilte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch mit. Große Unternehmen müssen laut den Förderrichtlinien zusätzlich ihren Energieverbrauch analysieren, um Sparpotenziale zu identifizieren.

Die konservativ-grüne Koalition kündigte an, 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen, um die seit dem Vorjahr gestiegenen Preise für Gas, Strom und teilweise auch Treibstoff abzufedern. Der Staat finanziert damit 30 Prozent dieser Mehrkosten für energieintensive Unternehmen. "Das Ziel des Ganzen ist, dort wo es notwendig ist, die Wirtschaft am Laufen zu halten", sagte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP). Die Gelder sollen noch vor Jahresende ausbezahlt werden.

"Die beste Energie ist die, die wir nicht brauchen", sagte Gewessler zu den Sparvorgaben. Sie betonte das Risiko, dass Gaslieferungen aus Russland im Zuge des Ukraine-Krieges diesen Winter völlig ausfallen könnten. Flutlichtanlagen für das Skifahren am Abend oder beheizte Hotel-Schwimmbecken sind aber laut den Vorgaben erlaubt.