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Keine übermäßig vielen Versicherungsstreits nach Flutkatastrophe

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der immensen Schäden während der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer haben sich nur wenige Betroffene mit Schlichtungsanträgen an den Ombudsmann für Versicherungen gewandt. "Es handelte sich im Jahr 2021 - entgegen der ursprünglich vereinzelt geäußerten Erwartung - um lediglich 91 eingegangene Beschwerden, die fast ausnahmslos auch im Jahr 2021 beendet wurden", heißt es im Jahresbericht der Schlichtungsstelle, den der Verein am Dienstag vorgelegt hat. "Das ist angesichts des Ausmaßes der Schäden eine erstaunlich geringe Zahl."

Die eingegangenen Beschwerden betrafen demnach "in 45 Fällen die Gebäudeversicherung, in 27 Fällen die Inhaltsversicherung und in geringerer Zahl andere Sparten." Etwa die Hälfte dieser Schlichtungsanträge hatte demnach keinen Erfolg. "Im Übrigen kam es zu Abhilfen, Teilabhilfen und Vergleichen."

Auch bei Versicherungskonflikten rund um Reisen während der Corona-Krise hat sich die Situation dem Verein zufolge wieder beruhigt. "Reisende und Versicherer scheinen sich auf die fortwirkende Pandemiesituation eingestellt zu haben", heißt es im Jahresbericht. Auch im Zusammenhang mit anderen staatlichen Maßnahmen während der Pandemie habe es keinen erheblichen Anstieg der Beschwerden gegeben. Im ersten Jahr der Corona-Krise waren beim Ombudsmann übermäßig viele Schlichtungsgesuche eingegangen.

Über alle Versicherungsarten hinweg gingen im vergangenen Jahr fast 18 350 Anträge bei der Schlichtungsstelle ein. Das waren demnach rund 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg gehe auf starke Zuwächse bei den Sachversicherungen sowie den Lebensversicherungen aufgrund von Sondereffekten zurück. Die Steigerung liege indes im Rahmen "üblicher Schwankungen".