Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 29 Minuten
  • DAX

    17.860,80
    +123,44 (+0,70%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.936,85
    +18,76 (+0,38%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.315,20
    -31,20 (-1,33%)
     
  • EUR/USD

    1,0651
    -0,0006 (-0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.385,44
    +56,59 (+0,09%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.402,09
    -12,67 (-0,90%)
     
  • Öl (Brent)

    83,02
    +0,17 (+0,21%)
     
  • MDAX

    26.289,73
    +299,87 (+1,15%)
     
  • TecDAX

    3.216,95
    +29,75 (+0,93%)
     
  • SDAX

    14.053,25
    +120,51 (+0,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.023,87
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.040,36
    +17,95 (+0,22%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

Katastrophale Lage an Polens Grenze: Tausende warten weiter auf Hilfe

WARSCHAU/MINSK (dpa-AFX) - Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt warten Tausende Menschen an der belarussisch-polnischen Grenze auch nach Tagen weiter auf Hilfe. Staatsnahe belarussische Medien veröffentlichten in der Nacht zum Donnerstag unter anderem Videos von Kindern, die sich um einen Laster mit Trinkwasser drängen. Unabhängige Journalisten werden nicht ins Grenzgebiet gelassen. Nach belarussischen Angaben sollen weitere Menschen aus dem Landesinneren zu den provisorischen Zeltlagern gelaufen sein.

Am Donnerstag soll die Situation an der östlichen EU-Außengrenze den UN-Sicherheitsrat beschäftigen. Frankreich, Estland und Irland beantragten die Sitzung des mächtigsten UN-Gremiums für den Nachmittag (Ortszeit) in New York, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitsratskreisen erfuhr. Der Rat soll hinter verschlossenen Türen tagen.

Die europäischen Staaten bereiten unterdessen weitere Sanktionen gegen das autoritär geführte Belarus vor. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach nach Beratungen mit US-Präsident Joe Biden am Mittwoch im Weißen Haus in Washington von einem "hybriden Angriff eines autoritären Regimes". Ein neues EU-Sanktionsinstrument, das etwa gegen Fluggesellschaften oder Reiseveranstalter zum Einsatz kommen könnte, soll nach Angaben von Diplomaten bereits am kommenden Montag bei einem EU-Außenministertreffen formell beschlossen werden.