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Kasachstan beantragt Start von Öllieferungen nach Schwedt, Leuna

(Bloomberg) -- Der staatliche kasachische Pipelinebetreiber hat einen Antrag auf Ölexport nach Deutschland über die Druschba-Pipeline gestellt, die Raffinerien in Schwedt nahe Berlin und Leuna in Sachsen-Anhalt versorgt.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Kaztransoil habe beim russischen Pendant Transneft die Lieferung von 20.000 Tonnen durch die Druschba-Pipeline beantragt, erklärte Unternehmenssprecher Shyngys Ilyasov per Telefon. Kasachstan beabsichtige, in diesem Jahr 1,2 Millionen Tonnen Öl nach Deutschland zu liefern, führte er aus.

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Nach Angaben des in Astana ansässigen Energieministeriums plant Kasachstan die ersten Lieferungen für Mittwoch.

Die Europäische Union hat zwar die Pipeline-Importe russischen Rohöls von den Sanktionen ausgenommen. Die Bundesregierung hat sich jedoch verpflichtet, alle Käufe in diesem Jahr einzustellen, teilweise durch Umstellung auf kasachische Lieferungen.

Polen äußerte sich Anfang des Monats besorgt über den Substitutionsplan, kauft indessen aber nach wie vor russisches Rohöl. Laut Polens Klimaministerin Anna Moskwa gibt es keine Garantie dafür, dass die Lieferungen nach Deutschland aus Kasachstan und nicht aus Russland stammen werden.

Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, eine gewisse Vermischung von kasachischem und russischem Rohöl sei unvermeidlich. “Entscheidend ist, dass es keine weiteren Lieferungen aus Russland gibt, so dass kein Geld nach Russland fließt”, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Der nördliche Zweig des riesigen Druschba-Pipelinesystems versorgt die beiden Raffinerien in Ostdeutschland sowie Anlagen in Polen. Kasachstan hat die Kapazität, die jährlichen Lieferungen auf 6 Millionen Tonnen zu erhöhen, sagte der Energieminister des Landes, Bolat Akchulakov, Anfang dieses Jahres.

Überschrift des Artikels im Original:Kazakhstan Applies to Start Sending Oil to Germany via Russia

©2023 Bloomberg L.P.