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Kartoffelernte in Deutschland fällt 2020 deutlich größer aus als im Vorjahr

Rund 11,6 Millionen Tonnen Kartoffeln haben deutsche Bauern in diesem Jahr geerntet. Hauptgrund dafür soll eine Ausweitung der Anbauflächen sein.

Durch den Wegfall des Außer-Haus-Verzehrs ist die Nachfrage nach Tiefkühlpommes zunächst eingebrochen. Foto: dpa
Durch den Wegfall des Außer-Haus-Verzehrs ist die Nachfrage nach Tiefkühlpommes zunächst eingebrochen. Foto: dpa

Die deutschen Bauern dürften 2020 deutlich mehr Kartoffeln von den Äckern holen als vergangenes Jahr. Zu erwarten sind für die diesjährige Ernte 11,6 Millionen Tonnen und damit 8,9 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesagrarministerium am Donnerstag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Hauptgrund sei eine erneute Ausweitung der Anbauflächen. Wichtigste Regionen sind demnach Niedersachsen mit einem Anteil von 45 Prozent, Bayern (16 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (13 Prozent).

Die Coronakrise habe den Kartoffelmarkt beeinflusst, erläuterte das Ministerium. Mit dem weitgehenden Wegfall des Außer-Haus-Verzehrs in Restaurants und Kantinen sank der Bedarf an Verarbeitungskartoffeln im Frühjahr - besonders für Tiefkühl-Pommes-Frites. Zugleich kauften Privathaushalte im ersten Halbjahr 15 Prozent mehr Speisekartoffeln als im Vorjahreszeitraum. Inzwischen habe sich die Nachfrage aus der Gastronomie erholt, das Vor-Corona-Niveau sei aber nicht erreicht.