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Kartellamt verhängt Bußgeld von 646 Millionen Euro gegen Stahlkonzerne

Mehrere Konzerne sollen sich laut der Behörde bei Preisen für Bleche angesprochen haben. Thyssen-Krupp hatte für den Fall bereits Rücklagen gebildet.

Das Bundeskartellamt hat gegen Thyssen-Krupp Steel Europe und weitere Stahlunternehmen wegen Preisabsprachen bei Blechen Bußgelder von insgesamt 646 Millionen Euro verhängt. Zu den betroffenen Unternehmen gehörten auch die österreichische Voestalpine, die zum Salzgitter-Konzern gehörende Ilsenburger Grobblech GmbH sowie drei verantwortliche Personen, teilte die Bonner Behörde am Donnerstag mit.

Die Unternehmen hätten sich über bestimmte Aufpreise und Zuschläge für Quartobleche in Deutschland ausgetauscht und verständigt. Die kartellrechtswidrige Absprache sei von Mitte 2002 bis Juni 2016 praktiziert worden. Thyssen-Krupp wollte die Mitteilung nicht kommentieren. Der Konzern hatte bereits für den Fall 370 Millionen Euro zurückgestellt.

Voestalpine erklärte am Donnerstag, man habe einem Vergleich mit den Kartellwächtern über ein Bußgeld von 65,5 Millionen Euro zugestimmt.

Die Unternehmen hätten die Vorwürfe eingeräumt, was bei der Höhe der Bußgelder berücksichtigt worden sei, teilte die Behörde weiter mit. Den ebenfalls involvierten Dillinger Hüttenwerken sei die Buße sogar insgesamt erlassen worden, weil sie als erstes Unternehmen kooperiert hätten. Es ist möglich, gegen die Bußgelder Einspruch einzulegen.