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Kartellamt erlaubt Großfusion von Kemper und Reinert

Das neue Unternehmen „The Family Butcher“ soll einen Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro haben. Das reicht in Deutschland aber nur für Platz zwei.

Das Bundeskartellamt hat den Fleischwarenanbietern Kemper und Reinert grünes Licht für die Fusion zum zweitgrößten Fleisch- und Wurstwarenhersteller Deutschlands gegeben. „Auch nach der Fusion gibt es für Abnehmer und Lieferanten noch hinreichende Alternativen“, begründete der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, am Mittwoch den Schritt.

Das neue Unternehmen mit dem Namen „The Family Butcher“ wird einen Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro haben. Größer ist in Deutschland nur noch die Tönnies-Gruppe. Auch gemeinsam kommen Kemper und Reinert nach Angaben der Wettbewerbsbehörde aber lediglich auf Marktanteile zwischen zehn und 20 Prozent.

Angesichts der hohen Nachfragemacht der Lebensmitteleinzelhandelskonzerne wie Edeka, Rewe oder Kaufland, die zum Teil sogar über eigene Fleischwerke verfügten, sei das nicht besorgniserregend, betonte Mundt. Hinzu komme, dass es trotz des seit Jahren andauernden Konzentrationsprozesses in der Branche auch weiterhin eine ganze Reihe größerer mittelständischer Fleisch- und Wurstwarenhersteller gebe, die für Wettbewerb sorgten.

Kemper hat seine Unternehmenszentrale im niedersächsischen Nortrup, Reinert im nordrhein-westfälischen Versmold. Die Inhaber-Familien Kühnl und Reinert werden nach früheren Angaben je die Hälfte der Anteile des neuen Unternehmens halten. In den neun gemeinsamen Werken sollen rund 2600 Beschäftigte arbeiten.