Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.803,58
    +2.398,12 (+4,18%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.311,43
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Kapitol-Ausschuss fordert Infos vom Secret Service zu gelöschten Nachrichten

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach der Löschung von Textnachrichten hat der Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Attacke Unterlagen vom Secret Service angefordert. Der Sonderausschuss sei darüber informiert worden, dass Textnachrichten vom 5. und 6. Januar 2021 als Teil eines "Geräteaustauschprogramms" gelöscht worden seien, hieß es am späten Freitagabend (Ortszeit). Man bitte daher den Secret Service um entsprechende Informationen. Man fordere die noch vorhandenen relevanten Textnachrichten sowie alle nachträglichen Berichte zu dem Thema an, erklärte der demokratische Vorsitzende Bennie Thompson.

Am Donnerstag wurde bekannt, dass mehrere Textnachrichten von Sicherheitsleuten des Secret Service am Tag der Kapitol-Attacke in Washington gelöscht worden waren. Der Secret Service hatte die gegen ihn gerichteten Vorwürfe zurückgewiesen: "Die Unterstellung, der Geheimdienst habe Nachrichten auf Anfrage böswillig gelöscht, ist falsch", hieß es in einer Mitteilung. Die Daten seien bei einem zuvor geplanten Austausch im Januar 2021 verloren gegangen, weil Mobiltelefone auf ihre Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden

Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten an dem Tag mit Gewalt den Parlamentssitz in der Hauptstadt Washington gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg seines demokratischem Herausforderers Joe Biden bei der Präsidentenwahl zu zertifizieren. Der Ausschuss arbeitet nun die Attacke auf. Der Secret Service stand bereits nach einer Zeugenaussage einer ehemaligen Mitarbeiterin des Weißen Hauses im Fokus. Sie schilderte, dass Trump seine obersten Personenschützer am 6. Januar angeblich wütend aufgefordert habe, ihn zum Kapitol zu fahren.