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Kanzleramtschef kann sich Staatsakt für Corona-Opfer vorstellen

BERLIN (dpa-AFX) - Kanzleramtsminister Helge Braun kann sich auch in Deutschland einen Staatsakt für die Todesopfer der Corona-Pandemie vorstellen. Auf eine entsprechende Frage sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag": "Ja. Bei all der Freude über niedrige Infektionszahlen sollten wir ein Zeichen setzen, dass die Gestorbenen nicht vergessen sind." Er finde das sehr wichtig. "Nach meinem Gefühl könnte es ein gutes Zeichen für einen Schlusspunkt der Pandemie sein, dieses Andenken würdigend in den Mittelpunkt zu stellen."

In Deutschland starben nach Angaben des Robert Koch Instituts bislang etwas mehr als 9000 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Menschen. Spanien hatte am Donnerstag mit einem Staatsakt Abschied von seinen mehr als 28 000 Corona-Toten genommen.

Braun zog eine positive Zwischenbilanz der derzeitigen Corona-Lage in Deutschland. "Derzeit kann man sagen: Wir haben Corona in Deutschland im Griff", sagte er der "Bild am Sonntag". "Aber das ist eine Momentaufnahme - das Virus ist nach wie vor im Land, es kann immer wieder zu Ausbrüchen kommen." Er warb für die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen: "Die Maskenpflicht stellt einen relativ niedrigen Eingriff in die Rechte der Bürger dar. Und sie ist effektiv." Abstand halten und Masken tragen gehörten für ihn weiter zum Basisschutz - "besonders in Innenräumen". Erst mit einem Impfstoff werde man zum Normalzustand zurückkehren können.

"Mehrere Impfstoffe werden bereits klinisch getestet und vermitteln den Test-Patienten Immunität. Ich bin optimistisch, dass wir Anfang des Jahres einen sicheren Impfstoff haben", sagte Braun. "Aber versprechen kann das niemand."