Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    17.710,15
    -127,25 (-0,71%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.915,52
    -21,05 (-0,43%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.397,70
    -0,30 (-0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0669
    +0,0023 (+0,21%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.960,29
    +2.668,56 (+4,58%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.343,38
    +30,76 (+2,40%)
     
  • Öl (Brent)

    82,50
    -0,23 (-0,28%)
     
  • MDAX

    25.945,94
    -243,50 (-0,93%)
     
  • TecDAX

    3.193,60
    -17,24 (-0,54%)
     
  • SDAX

    13.905,13
    -127,24 (-0,91%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.833,13
    -43,92 (-0,56%)
     
  • CAC 40

    8.003,00
    -20,26 (-0,25%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Kanzleramtschef: Deutschland hat Corona derzeit im Griff

BERLIN (dpa-AFX) - Kanzleramtschef Helge Braun hat eine positive Bilanz der aktuellen Corona-Lage in Deutschland gezogen, zugleich aber zur Vorsicht gemahnt. "Derzeit kann man sagen: Wir haben Corona in Deutschland im Griff", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". "Aber das ist eine Momentaufnahme - das Virus ist nach wie vor im Land, es kann immer wieder zu Ausbrüchen kommen." Ärztepräsident Klaus Reinhardt mahnte Urlauber wegen des Risikos einer zweiten Corona-Welle in Deutschland zu besonderer Vorsicht.

Braun sagte, dass Veranstaltungen mit gutem Hygienekonzept und Abstand zwischen den Besuchern "auch mit einer größeren Zahl an Zuschauern" stattfinden könnten - besonders in der Kultur. Braun hält auch eine Rückkehr der Fans in die Fußball-Stadien für möglich. Zugleich warb er für die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. Erst wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus da ist, werde man zum Normalzustand zurückkehren können. "Ich bin optimistisch, dass wir Anfang des Jahres einen sicheren Impfstoff haben. Aber versprechen kann das niemand."

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigte sich irritiert über Brauns Äußerungen: "Es muss uns im Herbst erst einmal gelingen, den Schulbetrieb zu organisieren und eine zweite Welle zu verhindern", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Falls das wirklich zuverlässig geklappt hat, kann über Fußball und Theater nachgedacht werden." Er selbst sei nicht optimistisch für den Herbst.

Die Bundesländer haben derzeit verschiedene Regeln, bis zu welcher Größe und unter welchen Bedingungen Veranstaltungen stattfinden dürfen. Großveranstaltungen wie Volks- und Straßenfeste oder Kirmesveranstaltungen, bei denen die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich ist, sollen nach einem Beschluss von Bund und Ländern von Mitte Juni noch bis mindestens Ende Oktober verboten sein.