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Im Kampf gegen Toxizität: Vote to Kick entfernt

Von Fatih Öztürk

Rainbow Six: Siege hat über fünf Jahre auf dem Buckel und seit Tag 1 etliche Veränderungen erlebt. Manche Features sind aber nicht so gut gealtert, wie das Game selbst. Das Vote-to-Kick-System, ist eines davon.

Quick Match, oder auch Casual, ist sicher nie das geworden, was Ubisoft sich dafür erhofft hatte. Der sichere Rückzugsort, der Spielern eine einfachere Erfahrung bietet als die nervenaufreibenden Ranked Matches, war es nämlich nie. Schon seit dem Launch tummeln sich hier, wo es de facto um nichts geht, toxische Individuen, die anderen Spielern die Erfahrung vermiesen wollen.

An dieser Stelle sollte das Abstimmungsverfahren, besser bekannt als "Vote to Kick" greifen, das toxische Spieler aus dem Game wählen lässt. Doch was, wenn die Bullies in der Überzahl sind? Tatsächlich wird Vote to Kick in Casual meistens willkürlich eingesetzt. Ist man beispielsweise der letzte Überlebende und die vier restlichen Mates möchten keine 30 Sekunden bis Rundenende warten, wird man einfach per demokratischer Abstimmung aus dem Game geworfen. Szenarien wie diese, gerne auch in Kombination mit beabsichtigten Teamkills, sorgten jahrelang für Frust bei der Community.

Fans bitten schon seit Jahren darum

Ein kurzer Blick in jedes erdenkliche Online-Forum, angefangen bei Steam, über reddit, bis hin zu Ubisofts hauseigener Plattform zeigt, dass Spieler schon seit Jahren darauf hinweisen, dass Vote to Kick ausschließlich negativ genutzt wird. Es hat eine Weile gedauert, aber nun liegen die Statistiken auch bei Ubisoft Schwarz auf Weiß vor. In den Patch Notes zu Y5S3.1 verkünden sie:

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"Wir (…) können bestätigen, dass diese Funktion tatsächlich häufig missbräuchlich verwendet und eingesetzt wird, um zu stören, (…). Da diese Funktion beim Schnellen Match für zusätzliche Spannungen sorgt, haben wir uns entschieden, sie abzuschalten."

Das Entfernen von Vote to Kick alleine wird toxische Spieler nicht vom Trollen abhalten. Bullies werden andere Wege finden, die Erfahrung zu stören, doch es ist ein Schritt, der gerade Neulingen den Einstieg erleichtern sollte.