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Rassismus-Eklat: Weltverband wirft deutschen Rad-Direktor Moster raus

"Kameltreiber": Weltverband wirft deutschen Rad-Direktor raus
"Kameltreiber": Weltverband wirft deutschen Rad-Direktor raus

Die rassistische Entgleisung von Patrick Moster hat weitere Folgen. Der deutsche Radsport-Funktionär ist nun vom Weltverband UCI bis auf weiteres suspendiert worden. Das teilte die UCI am Donnerstag mit.

Die Äußerungen von Moster stünden im Gegensatz zu den Anstandsregeln des Weltverbandes, sie seien diskriminierend gewesen und stellten somit eine Verletzung des Artikels 12.4.017 der Regularien dar.

Rudolf Scharping, Präsident des Bunds Deutscher Radfahrer (BDR), hatte eine derartige Konsequenz bereits im Gespräch mit dem Deutschlandfunk erwartet: "Ich kann mir vorstellen, darüber haben wir auch mit der UCI gesprochen, dass es eine gewisse Zeit der Suspendierung geben kann, was internationale Sportereignisse angeht."

Scharping nimmt Moster teilweise in Schutz

Moster am Donnerstag vorzeitig nach Hause zu schicken, nannte Scharping eine "gute Entscheidung seitens des DOSB". Der BDR-Präsident nahm Moster aber auch in Schutz, dieser sei ein leistungsstarker Sportdirektor beim BDR und ein Mensch, der sich niemals fremdenfeindlich oder rassistisch geäußert habe.

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Mosters verbale Entgleisung sei "völlig inakzeptabel, aber man muss sie auch im Kontext bewerten sowohl des Menschen, seines Lebensweges als auch der Umstände, die in Tokio ganz besondere waren", sagte der ehemalige Verteidigungsminister.

Moster hatte während des Zeitfahrens der Männer am Mittwoch den deutschen Fahrer Nikias Arndt mit den Worten "hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm" angefeuert. Vor Arndt waren der Eritreer Amanuel Ghebreigzabhier und der Algerier Azzedine Lagab im Kampf gegen die Uhr auf die Strecke gegangen.

Video: DOSB-Präsident Hörmann verurteilt rassistische Moster-Äußerung