Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.560,11
    +397,21 (+0,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.374,00
    +61,38 (+4,68%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Kaltes Wetter: Gasverbrauch steigt in einer Woche um 28 Prozent, bleibt aber unter Vorjahr – Füllstand der Gasspeicher sinkt

Das kältere Herbstwetter hat den Gasverbrauch in Deutschland sprunghaft ansteigen lassen.  - Copyright: Picture Alliance
Das kältere Herbstwetter hat den Gasverbrauch in Deutschland sprunghaft ansteigen lassen. - Copyright: Picture Alliance

Das kalte Wetter hat den Gasverbrauch in Deutschland in die Höhe getrieben. In der vorigen Woche lag der Gasverbrauch um 26 Prozent über der Vorwoche, schrieb die Bundesnetzagentur am Donnerstag in ihrem Lagebericht.

Der Verbrauch liegt aber weiterhin deutlich unter dem Mittelwert der vier Vorjahre für die gleiche Kalenderwoche. Großkunden der Industrie verbrauchten 25 Prozent weniger Gas, Haushalte und kleine Gewerbe nur noch 17 Prozent weniger. Insgesamt lag der Verbrauch um 21 Prozent niedriger. Die Zahlen nannte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bei Twitter. In den wärmeren Vorwochen hatte die Einsparung vum Vorjahr noch über 30 Prozent gelegen.

Die Einsparungen waren damit etwas geringer als in der Woche zuvor mit 33 Prozent. Sie liegen immer noch knapp über dem Ziel von 20 Prozent, das die Bundesnetzagentur ausgegeben hat, um einen Gasmangel im Winter zu verhindern.

WERBUNG

In der Kalenderwoche 46, auf die sich die neuen Zahlen beziehen, war es 0,7 Grad kälter als im Durchschnitt der Vorjahre und sogar 3,9 Grad kälter als in der Vorwoche. Laufende Daten des DIW zeigen aber, dass Wirtschaft und Haushalte auch über den Temperatureffekt Gas sparen, indem sie weniger heizen oder Warmwasser verbrauchen.

Insgesamt führt der steigende Verbrauch nun dazu, dass Gasversorger auf die Vorräte in den Gasspeichern zurückgreifen müssen. Der Füllstand der Gasspeicher sank bis Donnerstag auf 98,95 Prozent. Damit liegt er für diese Zeit des Jahres immer noch sehr hoch. Dies zeigt auch diese Grafik.