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Kaffee-Inflation macht Billigbohnen knapp: Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Die Inflation bei Lebensmitteln hat viele Kaffeetrinker dazu gebracht, auf günstigere Koffein-Lieferanten umzustellen. Das führt nun zur Knappheit der bezahlbaren Sorten. Die Nachfrage nach den günstigeren Robusta-Bohnen — die Sorte der Wahl für Instantkaffee und günstigere Marken — hat die Großhandelspreise für die Sorte in der vergangenen Woche auf ein 12-Jahres-Hoch getrieben. Robusta ist besser für die Massenproduktion geeignet als Arabica, da die Pflanze widerstandsfähiger ist und weniger Pflege erfordert.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Wichtige Erzeugerländer — etwa Vietnam, Brasilien und Indonesien — haben Schwierigkeiten, mit dem Nachfrageschub Schritt zu halten. Für deutsche Verbraucher wirkt sich der Engpass bereits spürbar auf die Einzelhandelskosten aus: Instantkaffee ist fast 20% teurer als vor einem Jahr, während die Teuerung für Bohnenkaffee bereits an Schwung verloren hat.

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AKTUELLE MELDUNGEN:

  • SAP hat angesichts der Veräußerung ihrer Qualtrics-Beteiligung einen Aktienrückkauf über bis zu €5 Mrd angekündigt und zudem den Mittelfristausblick für den Umsatz erhöht.

  • Siemens hebt nach einem starken H1 den Jahresausblick erneut an.

  • Die Commerzbank kann ihr Konzernergebnis im Q1 fast verdoppeln und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. Der Spielraum für Ausschüttungen an die Aktionäre “vergrößert sich weiter”, sagt Finanzchefin Orlopp.

  • Finanzinvestoren bieten informierten Kreisen zufolge rund 1,8 Milliarden Euro für eine Beteiligung am Medienrechtegeschäft der Fußball-Bundesliga.

  • Das Weiße Haus will beim Kongress im derzeitigen Haushaltsjahr um keine neuen Mittel für die Ukraine ersuchen. Dies berichtet CNN.

ANALYSEN:

  • Elon Musk bricht den Stab über Menschen, die von zu Hause aus arbeiten. Homeoffice sei ein Affront gegenüber denjenigen, die in Fabriken, Büros oder anderen Arbeitsorten erscheinen müssten.

  • Nachfolgersuche für alternde Unternehmer mittels künstlicher Intelligenz: Diese Idee hat einen 32jährigen Japaner schon fast zum Milliardär gemacht.

AKTIENMÄRKTE | In Asien tendiert am Mittwoch die Börse Tokio freundlich, nachdem BIP-Daten für Japan das stärkste Wachstum seit drei Quartalen angezeigt haben. Die Kurse in Hongkong und auf dem chinesischen Festland geben indessen moderat nach. Für Verkaufsdruck sorgen schwächer als erwartet ausgefallene China-Zahlen zu Industrieproduktion, Einzelhandelsumsatz und Eigenheimpreisen. Die Wall Street schloss mit der Sorge um den noch immer ungelösten Schuldenstreit in Washington leichter. US-Präsident Biden wird nach seinen G7-Gesprächen in Japan nicht wie geplant nach Australien und Papua Neu-Guinea weiterreisen, sondern kehrt zu weiteren Gesprächen mit den Republikanern heim. Für Europa signalisieren die Futures eine Eröffnung unweit der Schlussniveaus vom Dienstag.

RENTENMÄRKTE | Am europäischen Rentenmarkt stieg die Bund-Rendite am Dienstag den dritten Handelstag in Folge. Für erneuten Verkaufsdruck sorgten Zahlen zum US-Einzelhandel, die stärker ausfielen als erwartet sowie Bondemissionen Belgiens und Finnlands. Heute begibt Frankreich herkömmliche Staatsanleihen sowie Linker in jeweils drei Tranchen. Deutschland beschafft €4 Mrd über 2033-Bonds und auch Griechenland zapft den Primärmarkt an. Auf der Agenda stehen zudem die Auftritte zahlreicher EZB-Rendner, darunter am Nachmittag von Notenbankvize de Guindos.

ROHSTOFFMÄRKTE | Am Ölmarkt geben die Preise am Mittwoch minimal nach. Einige Investmentbanken haben ihre Prognosen für das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach den schwachen Daten vom April gesenkt. Die IEA sieht die Nachfrageaussichten der Volksrepublik indessen weiterhin positiv. Der Goldpreis tritt auf der Stelle, nachdem er am Dienstag 1,4% gesunken und unter die Marke von $2.000 je Unze gefallen ist.

TERMINE AM MITTWOCH

  • Quartalszahlen: Zurich Insurance, Grand City Properties, Commerzbank, Siemens, Munich Re, Aegon, Cisco

  • 08:00 EU/Pkw-Neuzulassungen

  • Der finnische EZB-Rat Rehn spricht in Helsinki (09:00), der Spanier de Cos in Madrid (09:15), EZB-Direktor Elderson in Brüssel (11:00), der portugiesische Gouverneur Centeno in Lissabon und EZB-Vize de Guindos ebenfalls in Madrid (18:15)

  • Hauptversammlungen: Deutsche Bank, Eon, Freenet, Fresenius SE, Kion, Aixtron, Compugroup Medical, Software AG, Telefonica Deutschland, Vitesco, Vonovia, Wacker Chemie, Energiekontor, Indus, Klöckner, United Internet, Synlab, Stratec, Morphosys

  • 11:00 EU/Verbraucherpreise April (2. Veröffentlichung)

  • 11:30 Regierungs-PK

  • Europäisches Gericht (EuG) spricht Urteil zum Erwerb von Eon-Vermögenswerten zur Erzeugung von Strom erneuerbaren und nuklearen Ursprungs durch RWE

  • SAP schließt Sapphire Konferenz in Orlando ab

  • Abschluss des zweitägigen Gipfels der Staats- und Regierungschefs des Europarats (u.a. mit Bundeskanzler Scholz), Reykjavik

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