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Künftige KMK-Präsidentin für 'niedrigschwellige' Kinder-Impfangebote

BERLIN (dpa-AFX) - Die künftige Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), hat sich mit Blick auf eine erwartete Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu Kinderimpfungen für "niedrigschwellige Impfangebote" ausgesprochen. Zudem müssten Eltern Teil des Beratungsgesprächs sein, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin am Donnerstag im Deutschlandfunk. "Alle Eltern, die dies wünschen, sollten zunächst die Möglichkeit zu einer Beratung haben - und zwar einer kinderärztlichen - und dann ein Kind impfen lassen können." Die Abwägung für oder gegen die Impfung sei bei kleineren Kindern noch schwerer zu treffen als bei den älteren.

Die Stiko empfiehlt Corona-Impfungen bisher ab zwölf Jahren. Erwartet wird demnächst eine Empfehlung auch zu Impfungen bei jüngeren Kindern von fünf bis elf Jahren. Es gibt schon länger Hinweise darauf, dass die Impfung zunächst ausdrücklich nur für Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen und erkrankten Angehörigen ausdrücklich empfohlen werden könnte.

Beschränkungen für ungeimpfte Kinder bei der Bildung lehnte Prien ab. "Der Zugang zur Schule muss allen Kindern und Jugendlichen offenstehen", sagte sie. Wegen der Schulpflicht dürften ungeimpfte Kinder in Deutschland auch gar nicht von der Schule ausgeschlossen werden. Das war bereits bei Einführung der Masern-Impfpflicht Thema. Deshalb können dort gegebenenfalls Bußgelder gegen Eltern verhängt werden, wenn die Kinder nicht gegen Masern geimpft sind.

Prien soll bei der Kultusministerkonferenz an diesem Donnerstag zur Nachfolgerin der derzeitigen Präsidentin, der brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), gewählt werden und das Amt zum Jahreswechsel übernehmen.