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Kämpfe um ukrainische Stadt Bachmut: Freiwillige bringen Menschen in Sicherheit

Bei den schweren Gefechten im Donbass in der Ostukraine haben russische Truppen nach Moskauer Angaben die ukrainischen Verteidiger an zwei Stellen zurückgedrängt. So soll etwa das Dorf Andrijiwka, neun Kilometer südlich der Stadt Bachmut, erobert worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit.

Moskau versucht seit Monaten, Bachmut zu erobern. Ältere und Menschen mit Behinderung werden von Freiwilligen in Zügen aus der Region gebracht.

"Solange wir am Leben sind, können wir helfen"

"Es ist beängstigend. Nur die Toten haben keine Angst", sagt Georgiy, Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation "Vostok-SOS". Niemand brauche tote Helfer einer Evakuierungs-Organisation. "Solange wir am Leben sind, können wir helfen."

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Alla Turanska lebt in Tschassiw Jar. Die ältere Frau fährt nun mit ihrem Mann nach Dnipro zu ihren Verwandten. Sie sagt, dass die vergangenen vier Tage unerträglich gewesen seien. "Geschosse und Raketen fliegen hin und her. Wir haben keine Wohnung mehr. Emotional ist das sehr schwer zu ertragen."

Umkämpfte Frontlinie bei Donezk

Bachmut gilt als strategisch bedeutend - der Ort ist ein wichtiger Anschluss an die Großstädte Kramatorsk und Slowjansk. Eingesetzt sind dort Separatisteneinheiten der Republik Donezk, die Söldnertruppe Wagner sowie reguläre russische Truppenteile. Russische Militärblogger berichteten indes, dass Andrijiwka noch unter ukrainischem Sperrfeuer liege.

Das russische Militär meldete auch einen erfolgreichen Angriff auf Wodjane bei Donezk. Dies ist eins der von der ukrainischen Armee kontrollierten Frontdörfer zwischen den Städten Awdijiwka und Donezk. Seit 2014 gibt es in diesem Raum Gefechte, die Stellungen sind entsprechend gut ausgebaut.