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Junger Erfinder will Kinder vor Hitzetod bewahren

Der zehnjährige Bishop will Kindern das Leben retten. (Bild: Bishop B. Curry IV/Go Fund Me)
Der zehnjährige Bishop will Kindern das Leben retten. (Bild: Bishop B. Curry IV/Go Fund Me)

Wird dieser Zehnjährige mit seiner Erfindung Leben retten? Eine entscheidende Hürde hat Bishop Curry im Kampf gegen den Hitzetod von Kindern in Autos jetzt genommen: Er sammelte im Internet mehr als 20.000 US-Dollar für die Entwicklung seines Warngeräts. Nun hat er das Patent beantragt.

Immer wieder sorgen Nachrichten über in überhitzten Autos gestorbenen Kindern für Bestürzung. Auch der zehnjährige Bishop Curry, Jr. aus McKinney im US-Bundesstaat Texas war sehr traurig, als in seiner Nachbarschaft ein sechs Monate altes Mädchen auf diese Weise ums Leben kam. Dessen Vater hatte es allein im Wagen zurückgelassen. Der begeisterte Bastler beschloss, selbst etwas zu unternehmen. Er entwickelte ein Warngerät, das sogar schon die Aufmerksamkeit der Autoindustrie erregt hat. Nun sicherte der Fünftklässler die Anschubfinanzierung dank einer Spendenkampagne im Internet.

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Bishops Erfindung trägt den passenden Namen „Oasis“ (Oase). Sie soll nämlich genau eine solche lebensrettende Umgebung in tödlicher Hitze bereitstellen. Das Gerät wird in den Kindersitz integriert und registriert mittels Sensoren, ob darin im parkenden Auto jemand sitzt. Erreicht die Innentemperatur ein gefährliches Niveau, sollen die Eltern auf dem Handy einen Alarm erhalten und das Kind gekühlt werden. Bishop hatte zuerst an die Installation von drei Ventilatoren gedacht, wie er der Lokalzeitung „The Anna-Melissa Tribune“ sagte. Denkbar sei aber auch, dass das Gerät die Klimaanlage des Autos anschalten könnte.

Allein in den USA sterben jährlich Dutzende von Kindern in heißen Autos. (Bild: ddp images)
Allein in den USA sterben jährlich Dutzende von Kindern in heißen Autos. (Bild: ddp images)

Sein Vater Bishop Curry, Sr. war derart von der Idee seines Sohns begeistert, dass er auf der Spendenseite GoFundMe.com einen Aufruf startete. Das Ziel waren 20.000 US-Dollar, um die Erfindung zum Patent anzumelden, einen Prototypen zu bauen und einen Hersteller zu finden. Jetzt konnte die Familie verkünden, dass der Patentantrag gestellt wurde. Binnen fünf Monaten kamen mehr als 27.000 US-Dollar zusammen.

Die Industrie ist ebenfalls auf die Erfindung aufmerksam geworden. Bishops Vater arbeitet bei Toyota und hatte dort von der Idee seines Sohns erzählt. Das Duo durfte dann bei einer Industriekonferenz die „Oase“ Vertretern der Hersteller von Autositzen präsentieren. „Das hat mir viel bedeutet, denn ich hätte nicht gedacht, dass es ein Kind meines Alters so weit bringt“, sagte der Zehnjährige.

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