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Dieser junge Unternehmer gilt als der nächste Elon Musk — er arbeitet an einem bedingungslosen Grundeinkommen per Iris-Scan

OpenAI-Chef Sam Altman.
OpenAI-Chef Sam Altman.

Sam Altman gehört zu den angesehensten Persönlichkeiten im Silicon Valley. Außerhalb der Tech-Bubble ist er jedoch kaum bekannt. Viele behaupten von ihm, dass er der nächste Elon Musk wird. Mit seinem Start-up OpenAI hat der 36-Jährige nämlich unglaubliches vor. Sein Plan: Eine neue Kryptowährung als Art bedingungsloses Grundeinkommen an jeden auf der Welt ausgeben. Erfolgen soll die Verteilung mithilfe eines biometrischen Scanners. Klingt verrückt, doch für Altman ist nichts unmöglich.

Der Vergleich zwischen dem jungen Tech-Genie und Elon Musk kommt nicht von irgendwo her. Die Wege der beiden haben sich schon einmal gekreuzt. Musk ist nämlich Gründer des Forschungsunternehmens OpenAI, das sich auf die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) spezialisiert hat. OpenAI will die Vorteile und Möglichkeiten der Technologie für die Menschheit ausschöpfen. Viele Kritiker sehen in KI jedoch weiterhin eine große Gefahr. Auch Elon Musk ist der Meinung, KI sei "ein fundamentales Risiko für die Existenz der menschlichen Zivilisation."

Krypto-Grundeinkommen per Iris-Scan

Auch Altman ist sich der Gefahren bewusst, zeigt sich jedoch etwas optimistischer, was die Nutzung der Technologie angeht: "Die Zukunft kann fast unvorstellbar großartig sein", schrieb er in einem diesjährigen Aufsatz, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Ihm geht es dabei um nicht mehr und nicht weniger als eine technische Revolution, die sowohl den Wohlstand verbessern, als auch einen sozioökonomischen Wandel vollziehen soll. Der Unternehmer will dafür auch Vermögen besteuern und als Grundeinkommen an die Allgemeinheit weitergeben. "Wir brauchen Technologie, um mehr Wohlstand zu schaffen, und Politik, um ihn fair zu verteilen", fordert Altman.

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Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt Altman das Projekt Worldcoin. Geführt wird es von Alexander Blania, einem 27 Jahre alten Deutschen, der aktuell in Kalifornien lebt. Das Unternehmen will ein kugelförmiges Gerät in der Größe eines Basketballs entwickeln, um die Geldempfänger mit einem Scan der Iris zu identifizieren. Damit soll verhindert werden, dass sich Leute mehrfach für das Krypto-Grundeinkommen anmelden. Kritiker warnen vor der Speicherung empfindlicher biometrischer Daten. Auf Twitter beschwichtigte Altman: Wenn er schon die Absichten eines "Superschurken" hätte, würde er sich etwas Besseres einfallen lassen, als Iris-Scans.

https://twitter.com/sama/status/1410090697923850240

Mit OpenAI plant Altman, Künstliche Intelligenz auf eine neue Ebene zu heben. Dafür braucht es nicht nur Rechen-, sondern auch Hirnleistung. Den nötigen Grips dafür hat der 36-Jährige, der nicht umsonst auch nach der aus "Star Wars" bekannten Filmfigur "Start-up-Yoda" genannt wird. Seine KI der Zukunft soll Zusammenhänge erkennen, die der Mensch nicht sieht. Für ihn ist das "die wichtigste technische Entwicklung in der Geschichte der Menschheit."

Musk selbst ist mittlerweile nicht mehr bei OpenAI aktiv. Bereits 2018 hat er seinen Sitz im Verwaltungsrat aufgegeben. Dabei kam es wohl auch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem aufstrebenden Altman. Trotz all der Gemeinsamkeiten ecken die beiden bei vielen Themen an. Der OpenAI-Geschäftsführer versucht nicht der nächste Elon Musk zu werden, sondern der erste Sam Altman.

kh