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Judo-Grand-Slam von Baku: Hejdarow heldenhaft

Der Judo-Grand-Slam von Baku zog auch am zweiten Wettkampftag zahlreiche Menschen in die Veranstaltungshalle im Osten der aserbaidschanischen Hauptstadt. Wieder waren viele jugendliche Judobegeisterte dabei, um ihren Vorbildern zuzujubeln und sich den einen oder anderen Kniff abzuschauen.

Zu sehen bekamen sie unter anderem, wie die Polin Angelika Szymanska in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm Gold gewann und damit ihren ersten Grand-Slam-Sieg überhaupt feierte. Vladimir Barta, der Sportdirektor des Judoweltverbandes, zeichnete die Polin aus.

„Die Stimmung ist überragend. Die Kinder hier lieben Judo. Es ist ein sehr beliebter Sport in Aserbaidschan. Ich freue mich sehr, hier dabei zu sein, gewonnen zu haben und den Sieg mit den Kinder feiern zu können", so Szymanska.

Noch mehr Jubel brandete auf, als der einheimische Hidajat Hejdarow bei den Männern bis 73 Kilogramm Gold einheimste. Im Finale traf er auf Petru Pelivan aus der Republik Moldau. Aber Hejdarow war auch dank der Unterstützung seiner Landsleute nicht zu schlagen. Mit einem Seoi-Otoshi führte er die Entscheidung herbei.

Elnur Mammadli, 2008 Olympiasieger und mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des aserbaidschanischen Judoverbandes, war für die Siegerehrung zuständig.

„Ich hoffe, dass meine Kollegen diesen Erfolg wiederholen und dass es weitere Olympiasieger aus Aserbaidschan geben wird", sagte Hejdarow.

In der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm hieß die Siegerin von Baku Elisavet Teltsidou. Die Griechin gewann bereits zum vierten Mal Grand-Slam-Gold, ausgezeichnet wurde sie von Antonio Castro, dem Botschafter des Judoweltverbandes.

Und es gab noch einmal Gold für Aserbaidschan: Selim Tschkajew stand bei den Männern bis 81 Kilogramm ganz oben auf dem Treppchen. Mövlud Miralijew, Olympiadritter von 2008, führte die Siegerehrung durch.

Für die Judobegeisterten in Baku war es ein Festtag: Zweimal Gold für Aserbaidschan. An diesem Sonntag sind die Schwergewichte dran.