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Jubiläum: Schlöndorff: „Ich bin Meister im Missverstandenwerden“

Berlin. Am 14. April 1980 wurde „Die Blechtrommel“, Volker Schlöndorffs Verfilmung des Romans von Günter Grass, mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet – es war der erste Oscar überhaupt für einen deutschen Film. Zum 40-Jährigen sollte der Film deshalb am 14. April noch einmal in die Kinos kommen - in einer neuen, restaurierten Fassung. Wegen des Corona-Lockdowns konnte das Jubiläum an diesem Tag nicht gefeiert werden. Das wird nun aber nachgeholt. Am 30. August ist er noch einmal als bundesweites Kino-Event zu erleben, in Berlin im Kino International in Anwesenheit des Regisseurs (dazu gibt es noch Karten). Wir haben den 81-Jährigen in seiner Villa in Potsdam zu 40 Jahren „Blechtrommel“ befragt.

Berliner Morgenpost: Herr Schlöndorff, Ihr Leben lang wird ihr Name mit der „Blechtrommel“ verbunden. Nach ihrem Namen heißt es immer: „(Die Blechtrommel“). Oder vorab: der „Oscar-Preisträger...“ Erfüllt das mit Stolz, oder fühlt man sich da auf ein einziges Werk reduziert?

Volker Schlöndorff: Ich nehme das gar nicht mehr wahr. Das ist wie bei ein paar gut eingelaufene Schuhen, man merkt gar nicht mehr, dass man sie hat. Oder wie ein Hut, den man eben trägt. Das gehört zu meiner Identität, je älter ich werde. Der einzige Trost ist: Günter Grass ging es ja genauso. Und der meinte, um im Bild zu bleiben, besser so einen Hut haben als gar keinen.

Vor zehn Jahren gab es bereits einen Director’s Cut der „Blechtrommel“ mit 20 Minuten mehr Film. Jetzt, zum 40-Jährigen, gibt es scho...

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