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Joko Winterscheidt: Klimaschutz muss schneller gehen

Joko Winterscheidt (42) möchte nicht nur als TV-Moderator informieren und andere dazu bewegen, sich engagieren. Er will auch selbst einen Beitrag leisten und ist als grüner Unternehmer aktiv. Welchen Problemen er dabei begegnet, berichtete er jetzt in einem Beitrag für das Magazin 'Brigitte Be Green'.

Viel Hürden bei Umwelt- und Klimaschutz

Bei der Produktion von CO2-neutralen Socken und von Fairtrade-Schokolade geht es nicht so reibungslos voran, wie Joko es sich wünschen würde: "Wie kann es sein, dass ich als Unternehmer eine eigene Schokolade machen möchte und mir gesagt wird: 'Aber du, das mit weniger Verpackungsmüll wird leider nichts.' Oder: 'Sorry, aber 100 Prozent ohne Sklavenarbeit können wir nicht garantieren.' Das will mir nicht in den Kopf! Warum dauert das alles so lange?" fragte der TV-Journalist genervt.

Bei vielen Maßnahmen zum Klimaschutz werde zudem verdrängt, dass sie erst in vielen Jahren bis Jahrzehnten greifen werden, schreibt er in seinem Essay: "Klar, es gibt den Klassiker: Bäume pflanzen. Kann man machen, ein Baum bindet im Lauf seines Lebens ja auch CO2 aus der Luft. Doch der Baum gleicht unsere Klimaschulden erst Jahrzehnte NACH seiner Einpflanzung aus! Da bin ich ja in Rente!" Sein knappes, aber klares Fazit: "Wir stecken in der Scheiße!"

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Joko Winterscheidt fordert Politiker heraus

Entschiedeneres Handeln und mehr Tempo beim Klimaschutz müssen jetzt her, verlangt Joko. CO2-Preise müssten heraufgesetzt werden, fordert er, und statt Lobbyisten, die vielversprechende Initiativen verwässern oder verhindern, sollten endlich alle an einem Strang ziehen: "Das Wasser steht uns eh schon bis zum Hals, da muss die Lobby nicht auch noch in den Pool pinkeln", machte Joko Winterscheidt deutlich.

Bild: Georg Wendt/picture-alliance/Cover Images