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Johnson & Johnson: Menschen, die mit dem Impfstoff aus den USA vakziniert sind, bekommen häufiger Corona

Die Johnson & Johnson Vakzine.
Die Johnson & Johnson Vakzine.

Die Wirksamkeit des Impfstoffes Johnson & Johnson soll mit der Zeit dramatisch abnehmen. Das geht aus einer Studie der Forscher um Arthur Wallace von der Universität von Kalifornien in San Francisco hervor, die Daten von mehr als 780.000 US-Veteranen erhoben und ausgewertet haben. Demzufolge war die Impfstoffwirksamkeit mit dem Auftreten der Delta-Variante in den USA von Ad26.COV2.S im Februar dieses Jahres mit 86,4 Prozent sogar noch höher ausgefallen als in der klinischen Studie, in der sie mit 65 Prozent angegeben wurde, berichtet „n-tv“.

Die Untersuchung zeigte auch, dass die Wirksamkeit bis zum September 2021 drastisch auf nur noch 13,1 Prozent sank. Das ist aber nicht nur bei Johnson & Johnson der Fall. Auch bei den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna wurde anhand der Daten ein Absinken der Impfstoffwirksamkeit gesehen. Bei Biontech/Pfizer lagen die Werte zunächst im Februar noch bei 86,9 Prozent und sanken bis September auf 43,3 Prozent. Der Impfstoff von Moderna startete mit einer Wirksamkeit von 89,2 Prozent, der dann auf 58 Prozent sank. Die Forscher gaben den Impfschutz aller drei Vakzine im Februar mit 87,9 Prozent an. Dieser sank dann auf 48,1 Prozent im September 2021.

In Deutschland wurden bisher, laut dem Wochenbericht des RKI, mehr als 100.000 wahrscheinliche Impfdurchbrüche mit Meldedatum seit der 5. Kalenderwoche identifiziert, davon 96.970 nach einer abgeschlossenen Impfserie mit Biontech/Pfizer, 18.585 mit Johnson & Johnson, 11.494 mit Astrazeneca und 7.096 mit Moderna. Dazu kommen 6.996 Fälle, die mit einer Kombination Astrazeneca und Biontech/Pfizer und 1.241 mit einer Kombination Astrazeneca/Moderna immunisiert wurden.

Angesichts der Daten empfiehlt nicht nur die Impfkommission in den USA, sondern auch die Ständige Impfkommission allen Johnson&Johnson-Geimpften eine Booster-Impfung. Diese sollte hierzulande möglichst mit einem mRNA-Impfstoff und unabhängig vom Alter erfolgen. Damit soll der Impfschutz optimiert werden. Der Abstand zur ersten Impfung muss mindestens 28 Tage betragen.