Was kommt für Jeff Bezos jetzt? Twitter hat ein paar Ideen
Vom Superschurken bis zum Supershopper: Auf Twitter finden sich zahlreiche Theorien, wieso Amazon-Gründer Jeff Bezos nicht mehr Chef seines Unternehmens sein will.
Seit Anfang des Jahres listet ihn der „Bloomberg Billionaires Index“ nur noch auf Rang zwei der reichsten Menschen der Welt, knapp hinter Tesla-Gründer Elon Musk: Die Rede ist natürlich von Jeff Bezos.
Ob diese Entwicklung etwas mit der jüngsten Ankündigung des Amazon-Chefs zu tun hat? Wer weiß: Jedenfalls hat dieser überraschend am Dienstag seinen Rücktritt von der Spitze des Versandgiganten mitgeteilt. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 soll Andy Jassy, bislang Leiter des Cloud-Geschäfts bei Amazon, übernehmen.
Mehr Innovation wagen
Laut dem US-Sender CNBC, der zuerst berichtet hat, wird Bezos weiterhin Vorstandsvorsitzender verbleiben, um von dort aus seine „Energie und Aufmerksamkeit auf Innovationen und frische Initiativen zu richten“. So hat es Bezos selbst in einem zwischenzeitlich öffentlichen Brief formuliert.
Doch das könnte er, genau genommen, auch von der CEO-Position aus tun. Die Frage nach dem „Warum?“ verbleibt also. Hier kommt glücklicherweise die Twittersphäre ins Spiel und bringt einige Vorschläge mit, wieso sich Bezos neu orientieren könnte.
Vorstandsvorsitz am Tag, Superschurke in der Nacht?
Schon lange gibt es die Theorie, Bezos habe Amazon vor allem deshalb zu so großem finanziellen Erfolg geführt, um nachts seiner wahren Bestimmung nachgehen zu können: ein Superschurke sein.
Jeff Bezos stepped down as CEO so he can focus on his true passion.
Being a super villain pic.twitter.com/xLoUqFmb70— 𝐕𝐢𝐛𝐞𝐬 𝐂𝐚𝐫𝐭𝐞𝐥 💫 (@ProsciuttoJr) February 2, 2021
Das richtige Outfit wäre dann wohl das hier:
jeff bezos stepping down as amazon ceo to explore other ventures pic.twitter.com/1zEro5Zi3Q
— Oliver Willis (@owillis) February 2, 2021
Oder doch Superheld?
Jeff Bezos stepped down to become the real life Tony Stark/Ironman. pic.twitter.com/uGOWiBdh6s
— Who are you? (@Quotemeorelse) February 2, 2021
Vielleicht wollte er auch einfach nur Zeit finden, um ein bisschen bei der Konkurrenz zu shoppen:
Hey Jeff, wenn dir langweilig wird, kannst du einfach ALLES bei eBay Kleinanzeigen kaufen.
— eBay Kleinanzeigen (@eBay_KA) February 3, 2021
Lesen, investieren, Undercover-Chef?
Oder er wollte mal wieder mehr lesen, hat sich ja sicherlich einiges angesammelt:
Jetzt hat Jeff #Bezos endlich Zeit, all die Bücher zu lesen, die er bei #Amazon auf Lager hat.
— Martins 🇪🇺 (@dakommtnochmehr) February 3, 2021
Oder eine bis 30 Investitionen tätigen:
Jeff Bezos, who just stepped down from the Amazon CEO position, could buy all 30 NBA teams for $63,690,000,000...and still have over $122,010,000,000 left to spare to do it over nearly 2 more times. pic.twitter.com/IMGSM1Z15G
— ClutchPoints (@ClutchPointsApp) February 3, 2021
Oder er will den Arbeitsethos seiner Mitarbeiter*innen prüfen, undercover versteht sich:
#JeffBezos will angeblich kein Chef mehr von Amazon sein. Ich weiß aus sicherer Quelle dass er für die neue Staffel #UndercoverBoss auf #RTL seinen Posten "abgibt" um als Lagerarbeiter Jörg Belzikc seine Mitarbeiter zu verarschen.
— lil plum 040 (@knokkimane) February 2, 2021
Zuletzt, um ganz ehrlich zu sein, so viel dürfte sich für Jeff Bezos und seinen Einfluss bei Amazon vermutlich auch nicht ändern - ein Autor zieht gar den Vergleich mit Putins Machtrochaden:
Executive Chair of Amazon means Jeff Bezos is still at the top of Amazon. Day to day may change a little but the CEO will report to him.
Reminds me of when Putin stepped down in Russia years ago.— A Hacker Wit da Hoodie (@marcusjcarey) February 2, 2021
Video: Amazon-Gründer Jeff Bezos gibt die Konzernführung ab