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Japans Zentralbank lässt Geldpolitik unverändert

An den Finanzmärkten wird spekuliert, dass die japanische Zentralbank die geldpolitischen Zügel noch weiter lockern wird. Foto: Franck Robichon

Die japanische Zentralbank lässt die Geldschleusen weit geöffnet und setzt den massiven Ankauf von Staatsanleihen unverändert fort. Das beschloss die Bank von Japan (BoJ) am Mittwoch nach Abschluss zweitägiger Beratungen.

Die Währungshüter blieben auch bei ihrer Einschätzung der Wirtschaftslage. Demnach hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre moderate Erholung fortgesetzt. Die Zentralbank hatte erst Ende Oktober vergangenen Jahres die geldpolitischen Zügel weiter gelockert.

Ähnlich wie die Europäische Zentralbank (EZB), die seit kurzem ebenfalls in großem Umfang Staatsanleihen kauft, will die BoJ die Wirtschaft ankurbeln sowie die Inflation anheizen. Doch das gestaltet sich schwierig.

Der Preisanstieg werde bis auf weiteres bei etwa null Prozent liegen, erklärte die Zentralbank in einer Stellungnahme. Hintergrund sind die niedrigen Ölpreise. Nachdem Japan jahrelang unter einer Deflation mit stetig fallenden Preisen gelitten hat, strebt die BoJ mit Macht ein Inflationsziel von zwei Prozent an.

Notenbankchef Haruhiko Kuroda gab sich am Mittwoch zuversichtlich: Die Inflation dürfte ab diesem Herbst deutlich anziehen, sagte er. An den Finanzmärkten wird jedoch spekuliert, dass die Bank die geldpolitischen Zügel noch weiter lockern wird. Diese Erwartung beflügelte am Mittwoch auch die Börse in Tokio: Der Nikkei-Index stieg auf ein 15-Jahres-Hoch von 19 789,81 Punkten.