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Japans Wirtschaft stärker gewachsen als gedacht

Container im Hafen von Tokyo: Die Särke von Japan Wirtschaft hat selbst erfahrene Ökonomen überrascht. Foto: Franck Robichon

Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal stärker gewachsen als zunächst gedacht. Nach revidierten Berechnungen der Regierung legte das Bruttoinlandsprodukt der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt um eine hochgerechnete Jahresrate von 3,9 Prozent zu.

Zunächst hatten die amtlichen Statistiker einen Zuwachs von 2,4 Prozent gemeldet. Das war bereits deutlich mehr gewesen, als viele Ökonomen erwartet hatten. Im Vergleich zum Vorquartal legte die Wirtschaft zwischen Januar und März um 1,0 Prozent zu. Zunächst war noch ein Plus zum Vorquartal von 0,6 Prozent berechnet worden.

Als Grund für die Korrektur nach oben führte die Regierung die Ausgaben der Unternehmen an. Diese legten mit 2,7 Prozent stärker zu als um die zunächst berechneten 0,4 Prozent. Der private Verbrauch allerdings, der zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt, erhöhte sich so wie schon zuvor geschätzt um lediglich 0,4 Prozent. Infolge einer Anhebung der Verbrauchsteuer war die fernöstliche Wirtschaftsmacht im vergangenen Jahr in eine Rezession gerutscht. Davon erholt sich das Land zwar inzwischen, doch nur relativ langsam, wie der weiter recht schwache Konsum zeigen.

Immerhin sind große Exportkonzerne wie Toyota inzwischen zu Lohnsteigerungen bereit, nachdem ihre Profite dank des schwachen Yen gestiegen sind. Dennoch hatte Wirtschaftsminister Akira Amari bei Veröffentlichung der zunächst vorläufigen Daten mit Blick auf den schwachen Konsum auf die weiter deflationäre Stimmung im Land hingewiesen. Japan habe die jahrelange Deflation - eine Abwärtsspirale aus stetig fallenden Preisen und nachlassender Wirtschaftskraft - noch immer nicht vollständig überwunden, hieß es.