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Japan lädt zum G7-Gipfel 2023 nach Hiroshima ein

TOKIO (dpa-AFX) - Japan richtet den Gipfel der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) im kommenden Jahr in Hiroshima aus. Das gab der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida am Montag bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden in Tokio bekannt. Hiroshima ist Kishidas Heimatstadt.

Die USA warfen am 6. August 1945 die erste im Krieg eingesetzte Atombombe über der Stadt ab. Zehntausende Bewohner kamen sofort ums Leben, viele andere starben später an den Folgen. Auch Kishidas Familie litt unter den Folgen. Der Regierungschef ist für die Abschaffung von Atomwaffen.

Insgesamt verloren bis Ende 1945 schätzungsweise 140 000 Menschen ihr Leben in Hiroshima durch die Atombombe. Drei Tage nach der gewaltigen Explosion warfen die USA eine zweite Atombombe über Nagasaki ab. Kurz danach kapitulierte das japanische Kaiserreich. Heute sind die USA Japans Schutzmacht, Japan wiederrum ist ein wichtiger Verbündeter Washingtons im Asien-Pazifik. In der Region hat sich die Sicherheitslage mit der Bedrohung durch Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm sowie Chinas wachsenden Machtstrebens verschärft.

Hiroshima ist heute ein weltweites Symbol für Krieg - und für Frieden. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und der Sorgen vor einem Einsatz von Atomwaffen kommt der Ausrichtung des G7-Gipfels in Hiroshima eine besondere Bedeutung zu. Der G7-Gruppe gehören neben den USA und Japan auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada an. In diesem Jahr hat Deutschland für ein Jahr den Vorsitz, nächstes Jahr folgt Japan. Der nächste G7-Gipfel findet Ende Juni auf Schloss Elmau in Bayern statt.