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Der Januar könnte in diesem Jahr der perfekte Zeitpunkt sein, den Job zu wechseln, sagen Experten

Ihr wollt dieses Jahr eure Karriere voranbringen, mehr Geld verdienen und euch neue Aufgabenbereiche erschließen? Dann könnte jetzt genau der richtige Zeitpunkt sein, sich die Stellenanzeigen ganz genau anzusehen. Denn das Jobangebot ist so groß wie nie. Gleichzeitig habt ihr nicht so viel Konkurrenz wie sonst. Das zeigt eine Auswertung der Jobbörsenplattform Indeed.

Normalerweise suchen viele Menschen gerade zum Beginn des Jahres einen neuen Job. Immerhin ist der Neujahrswechsel die perfekte Zeit, um sich gute Vorsätze zu machen und endlich einen neuen Schritt zu wagen. Daher ist der Januar normalerweise kein idealer Monat für die Jobsuche. Doch schon vor einem Jahr, im Januar 2021, stellte die Plattform Indeed fest, dass die üblichen Suchanfragen nach neuen Jobs eher ausblieben – vermutlich, weil viele aufgrund der zweiten Corona-Welle verunsichert waren und nicht das Risiko eines Jobwechsels eingehen wollten. Erst im März stiegen die Suchanfragen im vergangenen Jahr wieder an.

Auch im Januar 2022 bringt die fünfte Welle und die Omikron-Variante des Coronavirus Unsicherheit mit sich. Daher vermuten die Experten von Indeed, dass es bei den Suchanfragen erneut zu einer Verschiebung kommen wird – und nicht so viele Menschen zu Jahresbeginn einen neuen Job suchen, wie es normalerweise der Fall ist. Die ersten Daten bestätigen dies: In der Grafik der Indeed-Experten zeigt die kurze orange Linie an, dass auch in diesem Jahr die Suchanfragen verhalten begonnen haben – und sogar noch unter dem Wert aus dem Vorjahr liegen.

Was bedeutet das für euch? Ganz einfach: Ihr habt weniger Konkurrenz. Und sogar eine größere Auswahl. Denn die Auswertungen der Indeed-Daten zeigen, dass es derzeit ein absolutes Rekordangebot an Stellenausschreibungen gibt. Insgesamt gibt es fast 50 Prozent mehr Anzeigen als noch vor Pandemiezeiten. Besonders in bestimmten Branchen habt ihr gute Chancen: Das Stellenangebot für Jobs bei Sozialdiensten und in der Sozialarbeit ist etwa um 95,6 Prozentpunkte gewachsen. Auch im Personalwesen und bei Fahrdiensten werden jeweils 78 und knapp 77 Prozent mehr Stellen angeboten als in den Jahren vor der Corona-Pandemie.

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Auch für Jobs in der Gastronomie sowie Lebensmittelzubereitung, -herstellung, -verkauf oder für Jobs in der Beherbung, im Tourismus und bei Veranstaltungen gibt es aktuell vermehrt Stellenangebote. Allerdings gehen die Experten davon aus, dass diese mit der fünften Welle und dadurch verbundenen Einschränkungen wieder sinken könnten.

Diese Menschen suchen am häufigsten nach neuen Jobs

Befragungen von Indeed zeigen auch: Die meisten Jobsuchenden, nämlich 31,6 Prozent, sind zwischen 35 und 44 Jahre alt. Zum. Vergleich: Bei den 55- bis 64-Jährigen sind es nur knapp zehn Prozent. Hier plant die Mehrheit bis zur Rente keine Jobsuche mehr – egal ob aktiv oder passiv. Auch in der Gen Z, also der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, sind eher wenige Angestellte auf aktiver Jobsuche: Hier sind es 18,4 Prozent. Die Mehrheit in diesem Alter ist dafür auf passiver Suche. 28,6 Prozent sagen nämlich, dass sie offen für Angebote sind, die auf sie zukommen oder über die sie zufällig stolpern.

Insgesamt sind auf eher Akademikerinnen und Akademiker auf dem Jobmarkt aktiv. Von ihnen suchen 30,6 Prozent nach einem neuen Job. Im Vergleich dazu sind es bei Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung nur 16,4 Prozent.

Die größte Motivation für den Jobwechsel ist nach wie vor das Gehalt. Es steht für die Suchenden auf Platz eins unter den Gründen, warum sie sich nach einem neuen Job umschauen. Auf Platz zwei steht der Wunsch, die eigene Karriere voranzutreiben, gefolgt von der Aussicht auf bessere Zusatzleistungen.

Annina Hering, Ökonomin des Indeed Hiring Lab, sagt: „Alles in allem ist der Januar 2022 ein besonders guter Zeitpunkt, um sich einen neuen Job zu suchen. Das Stellenangebot ist enorm und der Wettbewerb vergleichsweise überschaubar.“ So könnt ihr also auch eure Position in Verhandlungen mit eurem zukünftigen Arbeitgeber stärken.